Diablo 3: Blizzard nennt Statistiken

Zwei Wochen nach dem Launch von Diablo 3, haben bereits Millionen Nutzer Sanktuario gestürmt und sich in spannende Abenteuer gestürzt. Blizzard sei daher auch weiterhin rund um die Uhr im Einsatz, um den Spielern ein episches Spielerlebnis bieten zu können. Episch waren zu Beginn nicht nur die Wartezeiten, um sich überhaupt auf den Servern einloggen zu können, sondern auch Treiberprobleme, unangemeldete Server-Wartungen und Account-Hacks.

Auf schwerwiegende Design- und Balanceprobleme sowie Bugs oder Exploits will man schnellstmöglich mit Hotfixes reagieren, weniger dringliche Komplikationen werden mit Patches bereinigt. Der Patch 1.0.2 soll innerhalb der nächsten Woche erscheinen und hauptsächlich Service-Probleme beheben. Mit Update 1.0.3 will man sich anschließend näher mit der Spielbalance beschäftigen. Bezüglich des Schwierigkeitsgrads Inferno erklärt Blizzard, dass einige Klassen hier ein deutlich leichteres Spiel haben, als beabsichtigt wurde. Deshalb wirken die Klassen, bei denen alles wie vorgesehen funktioniert, deutlich schwächer. „Der Plan ist, dass das Erleiden von Schaden zu einer beständigen Verringerung eures Lebens führen sollte – und ein großer Teil der Schwierigkeit des Inferno-Modus ergibt sich aus den Versuchen, diese Verringerung abzuschwächen“, so Blizzard.

Diablo 3

Laut dem aktuellen Statusbericht, haben sich die Spieler im Schnitt drei Charaktere erstellt, von denen sich 80 Prozent zwischen Stufe 1 und 30 befinden. Außerdem bevorzugen mit 54 Prozent über die Hälfte der Hardcore-Spieler weibliche Charaktere und gerade mal 1,9 Prozent haben den Schwierigkeitsgrad Inferno erreicht. Äußerst beeindruckend ist auch die Zahl des geläufigsten Charakter-Builds: Gerade mal 0,7 Prozent der Charaktere der jeweiligen Klassen nutzen diese beliebteste Skillung. Damit scheint Blizzard sein Ziel erreicht zu haben, eine möglichst breite Varianz unterschiedlicher Klassen-Skillungen zu etablieren. Es gibt nicht wie in vielen anderen Rollenspielen die eine perfekte Skillung, die quasi jeder wählen muss, um die maximale Leistung in seiner Funktion als Tank, Damage Dealer oder Heiler liefern zu können.

Anders sieht es bei einigen Runen aus, die sich teilweise als Pflichtausstattung erwiesen hatten und deren Effekt durch Hotfixes korrigiert wurde. Blizzard rechtfertigt die Änderungen so: „Wenn das Gefühl einsetzt, dass für’s Weiterkommen eine bestimmte Rune bzw. Fertigkeit dringend benötigt wird, dann macht dies unser Ziel der vielfältigen Charakterbuilds zunichte.“ Durchaus nachvollziehbar und begrüßenswert, auch wenn es sicherlich den Fortschritt spätestens auf Inferno etwas bremsen dürfte. Der extrem schwere Spielmodus wird daher auch weiterhin im Auge behalten. Momentan scheinen die hohen Schadensspitzen den Entwicklern negativ aufgefallen zu sein, daher dürfte eine Berichtigung der Werte mit Patch 1.0.3 folgen.

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

Lost Password