Kingdoms of Amular: Entwickler entlässt alle Mitarbeiter

Die schlechten Nachrichten über Reckoning Macher 38 Studios reißen nicht ab, im Gegenteil, jetzt sieht es aus, als wäre das Ende gekommen. Laut mehreren Meldungen waren die kürzlich erfolgten ersten Entlassungen nur die Spitze des Eisbergs, denn heute wurde bekannt, dass alle Mitarbeiter gekündigt wurden. Am 30. April wurden das letzte Mal Gehälter ausbezahlt, auch die medizinische Versorgung wurde eingestellt.

„Das Unternehmen verzeichnet derzeit einen Geschäftsrückgang. Um weiteren Verlusten und Ausgabenkürzungen entgegenzuwirken, hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, dass firmenweite Kündigungen unumgänglich sind. Diese Kündigungen sind nicht freiwillig und auch nicht disziplinarisch zu verstehen. Dies ist ihr offizieller Kündigungsbescheid, gültig ab heute, dem 24. Mai 2012.“

Den Mitarbeitern sollen bereits seit Anfang Mai keine Gehälter mehr gezahlt worden sein und auch die Krankenkassenleitungen wurden offenbar eingestellt. Das zum Beispiel erfuhr eine schwangere Mitarbeiterin von ihrem Arzt.

Vom Staate Rhode Island hatte der Entwickler 2010 eine Kreditbürgschaft über 75 Mio. US-Dollar erhalten. Die Rückzahlung des Darlehens ist wohl zum immer größeren Problem geworden. Der Gouverneur des kleinsten Bundesstaates der USA, Linoln Chafee, hatte in den vergangenen Tagen Kingdoms of Amalur als Flop bezeichnet. Der Titel hätte angeblich drei Millionen Einheiten absetzen müssen, um als Erfolg zu gelten.

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