Battlefield 3 Preview: Wir werfen vorab einen kurzen Blick auf den härtesten CoD-Konkurrenten aller Zeiten

Es ist wohl das Spiel, das Call of Duty erstmals richtig gefährlich werden könnte. Die Rede ist von Battlefield 3, dem Shooter des schwedischen Entwicklerstudios DICE, der am 25.Oktober 2011 erscheinen soll, zwei Wochen vor dem direkten Konkurrenten Modern Warfare 3. GamersPlatform.de wirft vorab einen Blick auf den Singleplayer von Battlefield 3. Wir fassen die bisherigen Informationen, Details und das bisherige Battlefield 3 Gameplay-Material der E3 zum Singleplayer einmal für euch zusammen.

Als Battlefield 3 im Februar diesen Jahres angekündigt wurde, war die Freude groß. Die Marketing-Maschine des Publisher Electronic Arts lief an. Die Veröffentlichung von zahlreichen kleinen Gameplay-Videos mit dem finalen 12 Minuten kommentieren Gameplay-Video machte die Fans heiß. Mitte des Jahres ist DICEs Shooter beliebt wie nie zuvor, und das vor dem eigentlichen Release am 25.Oktober.  So war es Anfang der Woche auf der E3 in Los Angeles auch kein Wunder, dass der Saal bis auf den allerletzten Platz gefüllt war. Publisher Electronic Arts zeigte nämlich den anwesenden Journalisten auf ihrer Pressekonferenz den Titel. Wir durften einen der Entwickler dabei beobachten, wie er irgendwo in der iranischen Wüste, genauer gesagt in der Nähe von Teheran, einen Panzer steuerte.

Ist das noch ein Spiel?

Ein Blick auf das Bataillon schwerer Panzer links und rechts macht deutlich: Gleich wird es hier ungemütlich! In weiter Entfernung vor uns erkennen wir dunkle Wolkenschwaden, die uns den Blick auf den Horizont versperren . Links von uns befindet sich eine hohe Gebirgskette. Die Weitsicht ist phänomenal. Auch an den Details wurde nicht gespart. Vereinzelt finden sich hier und da noch ein paar Sträucher auf dem staubigen Wüstenboden. Die Ketten der Panzer hinterlassen tiefe Rillen im Boden, alles wirkt äußerst echt und stimmig. Ein Soldat neben uns reißt uns aus den Gedanken: „Miller, hör auf herumzuspielen!“. Miller heißt also der Soldat, den wir aus der Ego-Persektive steuern. Dann geht es auch schon los, wir werden attackiert. In weiter Entfernung, rechts von uns, eröffnen einige Panzer das Feuer auf uns.

Es ist einer dieser Momente, in man sich als Gamer, der man nun einmal ist, albern vorkommt: „Das ist ja wie echt!“. Als einer, der zum Glück noch nicht als Soldat in einen Krieg ziehen musst, noch nie einen Panzer gesteuert hat, und auch nicht vertraut mit den Gegebenheiten der iranischen Wüsten ist, das ganze eben nur vor dem heimischen Rechner zu Gesicht bekommt, sagt man genau das: „Das sieht aus wie echt!“.

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Die Technik macht’s

Doch tatsächlich scheint es genau das zu sein: echt und stimmig. Im Interview verraten die Entwickler, dass man eng mit der schwedischen Armee zusammengearbeitet habe, um das Spielgefühl möglichst stimmig zu vermitteln. Das scheint DICE auch gelungen zu sein. Bereits Anfang des Jahres erstaunte man mit ersten Gameplay-Szenen aus Battlefield 3 die Spieler. Die Fault Line Trailerserie zeigte erstmals eine bis dato unbekannte Form des Spielerealismus.

Explosionen und Erdbeben, Truppenhaufen und zahlreiche Fahrzeuge – wer bringt das unter einen Hut? Die Frostbite Engine 2. Zusätzlich zu beeindruckenden Lichteffekten zaubert DICE mit der Technologie auch eine tolle Soundkulisse und realistische Zerstörungseffekte. Für die Animationen der Soldaten setzt DICE auf eine sonst anderweitig bei EA verwendete Technologie, genannt „ANT“, das sonst beim Football-Spiel Madden für realistische Sportler-Bewegungen sorgt. Die Entwickler der FIFA-Reihe, die man sich bei DICE mit ins Boot geholt hat, wissen damit umzugehen, und sorgen in Battlefield 3 für glaubhafte Bewegungen auf dem Schlachtfeld.

Für eine gute Soundkulisse ist DICE bekannt. Mit Battlefield 3 bauen die Entwickler das System aus und nutzen so teils bis zu 83 Audiokanäle gleichzeitig. Laute Geräusche überlagern dabei leise und trotzdem kann der Spieler stets erhören, woher Hubschrauber anfliegen oder Gewehrkugeln abgefeuert wurden. Genial!

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Dieses mal mit mehr Story

Battlefield 3 soll größer werden, um genauer zu sein „das größte Battlefield aller Zeiten“. So zumindest wirbt Publisher Electronic Arts für den Titel. Erstmals möchte man einen größeren Wert auf den Singleplayer legen, und sich nicht nur auf den Multiplayer konzentrieren. Eine gute Idee. Liefert doch der große Konkurrent einen actionreichen Singleplayer, der die Spieler ca. 8 Stunden fesselt. Ob DICE das auch mit Battlefield 3 gelingt, bleibt fraglich. Die ersten Details zur Story lassen jedoch hoffen: Diesmal führt euch die umfangreiche Kampagne rund um die Welt zu Missionen in Nahost, Europa und den USA. Bestätigte Einsatzorte sind bisher Paris, Teheran sowie New York.

Auch die angekündigte Spielzeit lässt die Herzen der Fans höher schlagen. So spricht Patrick Soderlund, CEO von DICE, auf der E3 2011 in einem Interview über die ungefähre Singleplayer-Spielzeit von Battlefield 3: „Ich habe keine konkrete Zahl, da das Spiel noch nicht fertig ist. […] Für mich können es sechs, sieben, acht oder bis zu zehn Stunden sein. […] Das wichtigste für mich ist, dass das Spiel eine Erfahrung für die Kunden mitbringt, mit der wir glücklich sein können. […]. Das entscheidet, wie lange das Spiel dauert.“

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Dies war unsere kurze Preview zu Battlefield 3. Sobald es wieder weiteres Gameplay Material gibt, oder Electronic Arts weitere Informationen preisgibt, erfahrt ihr es natürlich bei uns. Die Open-Beta startet übrigens im September, kurze Zeit vorher dürfen ausgewählte Spieler in der Closed-Beta einen Blick auf den heiß erwarteten Titel werfen.

Battlefield 3 erscheint im Oktober 2011 für PC, Xbox 360 und PlayStation 3.

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