Ubisoft Motion Pictures produziert künftig Filme für Kino und TV

Der französische Spielehersteller Ubisoft gibt nun mit dem eigenen Ubisoft Motion Pictures-Studio den Startschuss für adäquate Filmadaptionen zu hauseigenen Marken, zu denen Ghost Recon, Splinter Cell oder auch Assassin’s Creed zählen. Nachdem bereits in der Vergangenheit interne Pilotversuche und auch eine Kollaboration mit Hollywood erste Früchte getragen haben, will Ubisoft nun häufiger Derrivate ihrer Spielemarken in filmischer Form veröffentlichen und so diese Universen ausweiten.

Ubisoft Motion Pictures wird von Jean-Julien Baronnet geleitet, der vormals als Chief Executive Officer von EuropaCorp tätig war. Der Franzose hat dort bereits in Zusammenarbeit mit Regielegende Luc Besson Erfahrung in diesem Gebiet gesammelt. Zu den Marken, denen sich das Studio annehmen will, gibt es noch keine Infos. Jedoch wollte der Publisher im vergangenen März im Rahmen einer Umfrage von Spielern wissen, was diese von Filmumsetzungen der Actionspiele Assassins’s Creed und Ghost Recon halten würden.

Ersteres wurde bereits in einer „Live Action“-Variante von Ubisoft verfilmt. Der Film Assassin’s Creed: Lineage beleuchtet die Vorgeschichte zum Action-Adventure Assassin’s Creed II und kann in folgendem Video in Gänze angesehen werden.

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Zu einem möglichen Ghost Recon-Film könnte der renomierte Thriller-Autor Tom Clancy die Geschichte beisteuern, da sich dieser bereits für einige der Geschichten aus Episoden des Taktik-Shooters verantwortlich zeichnet. Auch die Prince of Persia-Marke könnte weitere Verfilmungen bekommen, nachdem Disney letztes Jahr den Prinzen (dargestellt von Jake Gyllenhaal) im gleichnamigen Kinofilm auf die Leinwand bannte und den bis dato erfolgreichsten Film zu einer Videospiel-Marke ablieferte.

Zu den weiteren Anstrengungen Ubisofts im Filmbereich zählt die Gründung eines Computer-Animationsstudios namens Ubisoft Digital Arts im Jahr 2007, das einige der 3D-Objekte der Avatar-Versoftung erstellte. Ein Jahr darauf kaufte der Softwareriese Hybride Technologies, einen Spezialisten für Special-Effects, auf.

Quelle: Variety

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