Bessere Spielgrafik durch Punkte statt Polygone

Bislang werden für die Darstellung von 3D-Objekten Polygone verwendet. Je mehr Polygone für ein Objekt verwendet werden, desto detailreicher ist es. Nun will ein Australisches Unternehmen eine neue Methode entwickelt haben welche die Hardwareanforderung eines Computers deutlich schonen soll.Das Unternehmen setzt auf unzählige Bildpunkte, die zusammen eine „Punktewolke“ bilden, mit der die virtuelle Welt dargestellt wird. Für jeden Pixel des Displays soll ein solcher Bildpunkt stehen. Diese Entwicklung soll sogar auf Handys möglich sein.

Unlimited Detail steigert den Detailgrad nicht um 22 Prozent, oder um 100 oder um 1.000 Prozent – wir bieten unbegrenzte Grafikleistung. Mehr als bei Unlimited geht nicht, es beendet das Wettrennen

Der Chef von Unlimited Detail Bruce Dell behauptet, zusammen mit seinen Mitarbeitern einen Algorithmus entwickelt zu haben, der die Millionen Bildpunkte schnell genug berechnet, um eine flüssige Animation auf dem Bildschirm darstellen zu können.

Bruce Dell behauptet sogar, dass zukünftig Grafikkarten überflüssig werden könnten. Mit einem gewöhnlichen Laptop ohne separate Grafikkarte hat Bruce Dell eine Virtuelle 3D Welt dargestellt.Jedes Bild besteht aus 614.400 Punkten, was der Auflösung von 1.024 x 600 Pixel entspricht. Der Detailreichtum soll um den Faktor 1.000 höher sein als bei aktuellen Spielen mit Polygonen. Das Unternehmen hat auch eine Möglichkeit gefunden die anfallenden Daten klein zu halten mittels Komprimierung.Die Daten sollen im Arbeitsspeicher abgelegt werden woraus sie wiederum blitzschnell abgerufen werden können.Bisher hat das Unternehmen seine Entwicklung noch nicht Patentiert und somit gibt es auch noch keine näheren technische Details. Man schätzt das in frühestens 16 Monaten mit den ersten Spielen auf Basis dieser neuen Technik zu rechnen ist.

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