Ubisoft, Avatar und miese Quartalszahlen

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Ubisoft ärgert sich, und das zu Recht. Der Titel, von dem man sich Ende des Jahres 2009 am meisten erhoffte, ist sagenhaft gefloppt. Nun gibt Ubisoft zu , dass man von Avatar-Das Spiel mehr erwartet habe.
Das Spiel Avatar-Die Reise nach Pandora sollte eigentlich ein Verkaufsschlager werden. Hinter dem Film, der wohl bald die Besucherrekorde von Klassiker Titanic knacken wird, wollte man das Spiel gut verkaufen, doch Ubisoft hat sich überschätzt. Jetzt muss Ubisoft miese Quartalszahlen bekanntgeben und man versucht alles auf die blauen Wesen vom Planeten Pandora zu schieben. Ist das denn so einfach? Liegt wirklich alles an diesem einen Spiel?

Nein, denn es gibt eine Menge Gründe, warum Ubisoft dieses Jahr nicht so wahnsinnig gut abgeschnitten hat. Das Actionspiel „R.U.S.E“ , genauso wie die Fortsetzung der Splinter-Cell-Reihe „Splinter Cell: Conviction“ mussten beide bis auf weiteres verschoben werden. Außgerechnet Spiele mit denen Ubisoft doch eigentlich im letzten Jahr hatte punkten wollen.
Doch die große Enttäuschung des Jahres war dann wohl doch „Avatar“. Auch wenn sich die meisten immer noch wundern , weshalb Ubisoft so überrascht ist. Schließlich handle es sich ja um ein Spiel zum Film und die würden  ja bekanntlich meistens floppen. Ubisoft sah „Avatar“ nicht nur als ein Spiel zum Film, es wurde viel zu sehr gehypt um als ein solches zu gelten. Selbst auf der Gamescom 2009 war man mit einem Avatar-Stand vertreten, gebracht hat es trotzdem nichts. Doch wieso?
Die Antwort ist einfach. „Avatar“ ist ein fantastischer Film, jedoch ein ziemlich schlechtes Spiel, welches sich durch wenig, jedoch sehr starke andere Spiele im Weihnachtsgeschäft durchsetzen musste(Modern Warfare 2 ,Left 4 Dead 2 etc.).In den meisten Gaming-Zeitschriften erreichte „Avatar“ keine wirklich tollen Wertungen, zumindest weit entfernt von den von Ubisoft ersehnten Zahlen. In einem Interview gibt Ubisoft nun zu, dass es an der mangelnden Qualität gelegen habe. Doch wieso? Wieso dann ein schlechtes Spiel produzieren und sich dann wundern, wenn es kaum einer kauft? Diese Frage wird sich Ubisoft nun stellen müssen , und wir können nur hoffen, dass sie aus ihren Fehlern lernen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Ascot

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