Dead Space 3 im Test

Mehr Action als Horror?

Es dauert nicht lang, da merken Kenner der Serie, dass sich etwas am Gameplay des Spiels geändert hat. Mit schießende Söldner und Explosionen von allen Seiten werden wir nämlich schon in den ersten Minuten konfrontiert. Doch wenn wir uns dann wenig später in einem verlassenen Raumschiff wiederfinden und daran denken, dass aus dem nächsten Lüftungs-Schacht jederzeit ein Nekromorph springen könnte, fühlen wir uns schon fast ein wenig wie damals auf der USG Ishimura.

Hin und wieder wird uns die Angst dann durch gescriptete Action-Sequenzen genommen. Die Inszenierung dieser Szenen ist dabei stets brilliant – In der zweiten Spielhälfte, um genauer zu sein auf dem Eisplaneten Tau Volantis, häufen sich die Ereignisse jedoch und wirken nach einer Weile etwas aufgesetzt.

Doch egal ob ihr euch gerade mit Nekromorphs herumschlagt oder euch Gesteinsbrocken um die Ohren pfeifen, meistens kommt es vor allem auf eines an: Den richtigen Einsatz der Stase. Wie auch in den beiden Vorgängern können wir so gezielt zu schnelle Feinde oder andere Sachen verlangsamen.

Das Crafting-System

Zu den größten Neuerungen in Dead Space 3 zählt die neue Möglichkeit eigene Waffen herzustellen. Einen Flammenwerfer mit integrierter Kettensäge, vielleicht? Nun haben wir selbst die Wahl. Dabei sind die einzelnen Waffentypen die bereits bekannten aus den Vorgängern. Um jedoch irgendetwas zu basteln brauchen wir erstmal die dafür benötigten Ressourcen.

Diese findet eigentlich überall: in Schränken, Truhen, zertretenen Nekromorphs und anderen Leichen. Man wird nahezu überschüttet mit Munition, Gesundheit und den benötigten Ressourcen. Hin und Wieder finden wir auch Waffenteile, die wir natürlich mit anderen Teilen zu einer neuen Waffe zusammenbauen können.

Pro Waffenslot, insgesamt sind es 2, können wir außerdem noch bis zu 4 Upgrade-Platinen installieren und so mehr Schaden, eine höhere Nachlade- oder Feurrate aus unserer Waffe herausholen.

Übrigens: Wem das Crafting-Feature nicht gefällt, der schaltet nach Abschluss der Story weitere Spielmodi frei. Hier findet sich unter anderem der Klassik-Modus, in dem ihr auf alte Dead Space-Manier, ohne selbstgebastelte Waffen, auskommen müsst. Hier könnt ihr mit den enstprechenden Plänen nur die herkömmlichen Waffen herstellen.

 

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