Splinter Cell – Blacklist: Das Stealth-Actionspiel im Test

Das Gameplay

Endlich haben wir wieder die Möglichkeit uns an unsere Gegner heranzuschleichen und sie ganz still zu überwältigen. Ganz wie in Splinter Cell – Chaos Theory oder Pandora Tomorrow verursachen schnellere Schritte mehr Lärm und da Sam sich wieder im Schatten bewegt, hat Ubisoft die Schwarzweißoptik weggelassen. Sobald ihr im dunkeln agiert, und so unsichtbar für eure Gegner seid, leuchtet ein kleines Licht am Rücken von Sam. Aber keine Sorge, das Licht ist nur für euch sichtbar. Entdecken euch die Terroristen, erscheint eine Silhouette an der Stelle, an der ihr zuletzt zu sehen wart. Also solltet ihr auf eure Deckung achten und im Notfall könnt ihr eure Silhouette als Falle benutzen um die Engineers zu verwirren und zu besiegen. Müsst ihr Mal einen Gegner K.O schlagen oder ins Jenseits schicken, könnt ihr die Leichen wegtragen damit sie nicht entdeckt werden. So passiert es oft, dass die Terroristen einen ihrer Männer vermissen (oder mehrere), und sich auf die Suche nach ihm machen. Sobald ihr klammheimlich Gegner von Hinten überwältigt oder sie Per Kopfschuss metzelt, könnt ihr bis zu drei Gegner Markieren. Diese Markierung sollte von Conviction bekannt sein und rettet euch oft in brenzligen Situationen den Hintern.

Für jeden eurer Aufträge bekommt ihr ein Honorar, dies verwendet ihr um eure Ausrüstung upzugraden. Kauft euch einen Tricopter oder eine Drohne, beide sind perfekt um verdeckt nach euren Gegnern Ausschau zu halten. Ihr könnt Sam auch in einen ganz neuen Anzug stecken. Welche Schuhe sind geeigneter? Lieber Kampfanzug oder eher Stealth? Darf es leise oder laute Waffen sein? Welche Art von Munition braucht ihr? Neues Nachtsichtgerät gefällig? Alles kein Problem, mit eurem Geld könnt ihr euch fast alles kaufen. Ihr könnt sogar die Paladin „renovieren“. Einige Ausrüstungen sind erst dann online, wenn ihr Nebenmissionen von Grims, Charlie oder Briggs annehmt.

Ach und übrigens, Ubisoft gibt euch drei Spielstile vor, Ghost, Panther und Assault. Dies mag ein bisschen verwirrend klingen, ist aber ganz einfach erklärt. Ihr erreicht für euer Vorgehen in den jeweiligen Missionen Punkte in jeweils einen der drei Kategorien. Seid ihr beispielsweise wie ein Amokläufer unterwegs, bekommt ihr mehr Assault-Punkte. Wenn ihr aber wie ein Geist (Ghost) unterwegs seid und so wenige Gegner wie möglich zur Strecke bringt, so erntet ihr Punkte in Ghost. Letzteres bringt euch viel mehr Geld ein!

In Splinter Cell – Blacklist habt ihr die Möglichkeit aus vier Schwierigkeitsgraden euren Limit zu wählen. Anfangs solltet ihr auf dem normalen Schwierigkeitsgrad 60 Minuten für eine Mission einkalkulieren. Dadurch, dass ihr das Spiel zum ersten Mal spielt, müsst ihr euch erst mit den vielen Routen vertraut machen. Ihr habt in Blacklist nicht nur einen Weg pro Mission, welchen ihr stupide abarbeiten müsst, nein, ihr könnt euch euren Weg frei aussuchen. Das macht das Ganze nur aufregender. Splinter Cell-Veteranen sollten unbedingt ab dem zweit höchsten Schwierigkeitsgrad, Perfektionist, spielen. Gamer, die sich den schwierigsten Spielgrad aussuchen, müssen auf viele Hilfen verzichten. So könnt ihr mit dem Radar nicht durch Wände sehen, müsst auf Munitionsnachschub verzichten und könnt keine 3 Gegner Markieren.

Obwohl Sam schon einige Jahre auf dem Buckel hat, wird er von Spiel zu Spiel agiler. Rente? Niemals! Sam klettert besser und schneller als ein Parcourläufer und erinnert oft an Conner aus Assassin’s Creed 3.

Inhaltsverzeichnis

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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