The Legend of Zelda Majora’s Mask 3D: Die Neuauflage des N64 Klassikers bei uns im Test

Quelle: Nintendo

Nintendo hat mit ihren Legend of Zelda Titeln schon viele verschiedene Konzepte ausprobiert, die mal mehr, mal weniger auf Gegenliebe gestoßen sind. Gerade der N64 Titel Majora’s Mask, welcher im Jahre 2000 erschienen ist, polarisierte die Fans. Passend zur Jahrtausendwende erwartete und ein sehr düsteres Zelda, welches mit seinem Zeitkonzept nicht alle Spieler zufriedenstellen konnte. Inzwischen ist jedoch auch dieser Titel hochgelobt und nach langen zureden hat Nintendo am 13. Februar endlich das Remake für den Nintendo 3DS veröffentlicht. Kann uns auch 15 Jahre später der Titel überzeugen oder sollten wir die die Welt lieber untergehen lassen?

Das böse Grinsen des Mondes

Majora’s Mask kann eigentlich als Nachfolger zu Ocarina of Time gesehen werden. Nachdem Link Ganondorf besiegt und Prinzessin Zelda gerettet hat, möchte er erstmal die Welt bereisen und Erfahrung sammeln. Zusammen mit seinem treuen Ross Epona macht sich unser junger Held auf den Weg und landet relativ zügig im Lande Termina. Auf dem Weg dorthin wird Link jedoch von dem Skull Kid und seinen beiden Feen ausgeplündert und sein Pferd wird auch noch gestohlen. Ist doch selbstverständlich, dass er die Verfolgung aufnimmt, um sein Hab und Gut zurückzuerlangen.

Relativ schnell kann er auch den Dieb stellen, wird jedoch von ihm in einen Deku Jungen verwandelt und erwacht unter dem Uhrenturm von Unruhstadt und trifft dort auf den Maskenhändler. Dieser erzählt Link von Majora’s Maske, einer Maske, die so böse ist, dass sie lange versiegelt war. Jedoch stahl das Skull Kid diese von ihm und veränderte sich darauf hin. Er könne Link aber helfen seine normale Gestalt wieder zu erlangen, wenn er Majora’s Maske zurück holt. Problem dabei ist, dass das Skull Kid gerade dabei ist den Mond auf die Erde zufliegen zu lassen und Link daher nur 3 Tage Zeit hat. Link muss nun seine neuen Fähigkeiten erlernen und den Wettlauf gegen die Zeit aufnehmen. Das er dabei wieder eine Reihe Dungeons aufsuchen muss um die Welt zu retten, ist schon selbstverständlich. Auch werdet ihr auf viele Figuren treffen, die Link schon in Ocarina of Time kennengelernt hat, auch wenn man sich nicht zu kennen scheint.

Quelle: Nintendo

Natürlich bleibt Link nicht lange nur ein Deku Junge, aber da möchten wir vorab nicht zuviel verraten. Generell ist die Story ungewohnt düster und auch erwachsen im Gegensatz zu vielen anderen Zelda Titeln. Immer wieder erfährt man kurze Rückblicke aus der Geschichte rund um das Skull Kid, welche relativ traurig, bzw. schon melancholisch ist. Dies mag ein Grund sein, warum das Spiel damals nicht bei den meisten Spielern gut ankam. Dabei wird die Geschichte sehr gut erzählt und konnte mich, der das Original nie gespielt hatte, doch auch emotional abholen. Da sie vor allem nicht diese typische „Rette die Prinzessin“ Mechanik hatte, war es ungemein erfrischend und gerade heute im erwachsenen Alter ist die Geschichte vielleicht auch eher nachzuvollziehen und man kann leichter die Intention dahinter entdecken.

Link als Deku Junge
Quelle: Nintendo

Die tyische Zelda Formel?

Großartig das Spielprinzip zu erklären wird man wohl kaum müssen. Dennoch nochmal in der Kürze: Als euer Alter Ego Link müsst ihr in der Regel mit Schwert und Schild bewaffnet in diverse Dungeons ziehen und die dortigen Bosse besiegen. Als Belohnung bekommt ihr in der Regel ein neues Item, Herzteile und Gegenstände, die für euren Storyprogress wichtig sind. Da die Zelda Serie nicht nur ein Haudrauf Spiel ist, wird oft innerhalb, aber auch außerhalb der Dungeons, euer Köpfchen gefragt werden wie man weiterkommt.

Dies ist auch in Majora’s Mask nicht anders, trifft aber hier auf viele Änderungen, die es gänzlich von anderen Zelda Titeln unterscheidet. Zum einen sind da natürlich die Masken, von denen ihr im Laufe des Spiels eine Menge sammeln könnt. Neben den 3 wichtigen, die euch komplett in eine andere Persona verwandeln, nämlich den schon genannten Deku, aber auch zwei andere für die Verwandlung in einen Zora und einen Goronen, gibt es noch diverse andere. Durch die Verwandlung in ein anderes Wesen erhält Link komplett andere Fähigkeiten, die für verschiedene Rätsel wichtig sind. Als Deku könnt ihr z.B. fliegen, als Zora schnell schwimmen und der Gorone kann stark zuhauen und rollen. Neben Link in seiner normalen Form habt ihr also insgesamt vier verschiedene Möglichkeiten die Welt zu bereisen und bestimmte Gegenstände zu benutzen. Daneben gibt es aber noch einen Haufen weitere Masken, die Link besondere Fähigkeiten verleihen. Mit der Schweinemaske könnt ihr z.B. Pilze erschnüffeln, aus denen euch die Hexe Tränke brauen kann oder mit der Hasenohrenmaske kann Link schneller laufen.

Mehr Überblick dank des Bomber Notizbuches
Quelle: Nintendo

Viele dieser Masken werdet ihr für das Erledigen von Sidequests brauchen und für deren Erfüllung dann auch neue Masken bekommen oder Herzteile. Gerade von den Sidequest gibt es eine ganze Menge, bei denen man in der Original Version schonmal leicht den Überblick verlieren konnte. Im Remake gibt euch Nintendo aber ein Hilfsmittel zur Hand über das wir später in den Neuerungen noch sprechen werden. Generell werdet ihr aber für die Aufgaben Zeit investieren müssen und dadurch kommen wir zu dem nächsten großen Punkt des Spiels.

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Gamer aus Leidenschaft, Nerd aus Liebe, Liebhaber aller Konsolen Bei Fragen, Anregungen, Wünschen oder einfach Small Talk schreibt mir an sascha.mensfeld@gamersplatform.de

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