Dying Light im Test: Good Night and Good Luck

Quelle: Techland | Warner Bros.
Sieh mir in die Augen kleines..

Bisher nur digital, aber es ist da! Das Entwicklerstudio Techland brachte endlich das Open-World Survival Game Dying Light heraus. Auf den ersten Blick wirkt es fast so, als hätte sich das Entwicklerteam zu freigiebig an Skyrim, Mirror’s Edge und Far Cry bedient. Heißt das aber auch gleich, dass der Titel gefloppt ist? Unser Test verrät euch ob sich das Parcour-Actionspiel lohnt!

Story

Der Anfang eures Ausflugs beginnt ziemlich chaotisch. Protagonist der Geschichte, Kyle Crane, Agent der Organisation Global Relief Efforts (G.R.E.), springt mit einem Fallschirm über eine verriegelte Zombieverseuchte Gegend ab und legt dabei leider eine weniger gute Figur hin. Was das für eine Seuche ist und warum gerade dort und nicht überall auf der Welt erfährt man nicht.

Sobald Crane landet, wird er gleich von einigen Schergen verprügelt und anschließend von einem Zombie gebissen. Doch wo es Böses gibt, da gibt es selbstverständlich auch Gutes. So wird er von einer Gruppe Überlebender gerettet und von den Zombies weggezogen, einer verliert dabei leider auch sein Leben. 

Als er wieder zu sich kommt befindet sich Crane immer noch in der Quarantänezone in einem Gebäude. Dort erfahren wir auch gleich, dass wir Nummer 31 sind – also der 31. „lebende“ Infizierte. Binnen fünf Minuten lernen wir dann das Parcourlaufen und sind dabei wohl ein Naturtalent und erst DANN beginnt in Dying Light die eigentliche Story. 

Quelle: Techland | Warner Bros.
Die Ruhe vor dem Sturm..

Die Entwickler setzen hier nämlich auf den Gewissenskonflikt. Crane ist wie oben bereits erwähnt ein Agent der G.R.E. doch er verdankt den überlebenden sein Leben. Was wird er also tun? Wird er versuchen den infizierten Überlebenden, die einfach in Harran vergessen wurden zu helfen oder führt er seinen Auftrag für die G.R.E aus? Crane fühlt sich seinen Rettern gegenüber auf jeden Fall verpflichtet und versucht ihnen wo es nur geht zu helfen. Seine eigentliche Mission versucht er ebenfalls durchzuführen – „Beschaffen sie die Datei, welche dazu beiträgt, dem Chaos ein für alle Mal ein Ende zu machen“. Ein hochbrisantes Unterfangen, zumal schnell klar wird, dass die „Hilfsorganisation“ andere Pläne hat…

Inszeniert wird das Ganze mit ganz guten Zwischensequenzen. Auch die Hauptcharaktere wurden ziemlich gut getroffen. Da wäre beispielsweise der Anführer der „guten“ Überlebenden Harris Brecken oder der Bösewicht Rais und sein Handlanger Karim – nicht zu vergessen Kickbox-Ass Jade Aldemir, welche Crane das Leben rettete. Sie alle haben eine eigene interessante Geschichte zu erzählen. 

Solltet ihr euch fragen, wo genau Harran liegen könnte, kann ich euch dabei behilflich sein. Harran soll im ostasiatischen Raum liegen; anhand der Namen der Charaktere würde ich fast auf die Türkei tippen. Passt mir ehrlich gesagt sehr gut, sonst passiert bloß den Vereinigten Staaten von Amerika so eine Apokalypse und die anderen Länder sind entweder egal oder bleiben verschont. Auch gefällt mir der Ort, weil mir das als Türkin noch mehr Freude macht, wenn ich einen Süleyman, Osman oder Cenk treffe 😛

Quelle: Techland | Warner Bros.
Willkommen in Harran!

Nebenmissionen

Neben den vielen Einsätzen in Dying Light gilt es selbstverständlich auch haufenweise Nebenmissionen zu bewältigen, viele davon besitzen witzige Ausgangslagen und schräge Typen. Unter anderem räumt ihr in den Nebenquests Safes aus und außerdem gibt es Zufallsbegegnungen mit Überlebenden, welchen ihr entweder helfen oder an ihnen vorbeitrotten könnt. Auch Sammelgegenstände gibt es; dafür müsst ihr euch aber mit den Schergen von Rais kloppen. Darüber hinaus habt ihr jedoch auch Herausforderungen, bei denen ihr in einem knappen Zeitlimit eure Kletter und Kampffähigkeiten unter Beweis stellen müsst, etwa im Auftrag eines merkwürdigen Kerls, der in einem Transporter zurückgelassen wurde oder einem schmierigen Zombiefilm-Produzenten. 

Inhaltsverzeichnis

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

2 Comments

  1. Wann erscheint das Game nun es gibt ja soviele Gerüchte darüber ?
    LG Ellah

    • Hi Ellah Boo,

      das Spiel ist bereits seit einer guten Woche draußen, lässt sich aber nicht so einfach mit einem deutschen Account spielen bzw. laden.
      Du müsstest dir einen österreichischen Account erstellen und das Spiel über den Browser auf deine PS4 laden. Anschließend kannst du Dying Light auch mit deinem deutschen Account zocken 🙂

Comments are now closed for this post.

Lost Password