Dying Light im Test: Good Night and Good Luck

Grafik & Sound & Technik

Technisch kann sich Dying Light gut behaupten.Egal ob konstante Bildrate, Beleuchtung, Partikeleffekte oder Weitsicht, hier sieht so einiges gut aus! Weniger gut sind daher die immer gleichen Zombies, klar, Zombies sehen nun einmal gleich aus, aber müssen sie auch alle das gleiche anhaben??? Auch die explodierenden Selbstmord-Zombies sehen alle gleich aus, haben die gleiche Frisur und auch hier wieder die gleiche Kleidung. Das selbe Problem besteht leider auch mit den lebenden Widersachern. Die Schergen von Rais sehen sich alle zum verwechseln ähnlich. Kleinere Clipping-Bugs waren zu finden. Schaut euch einmal die am Wand liegenden Leichen an, die wackeln einfach als hätten sie Strom im Körper. Einmal bin ich sogar in einen Felsen gefallen und kam nicht mehr raus. Das Matchmaking-System fiel mir auch nicht positiv auf. Wirklich vernünftig konnte man hier kein Online-Koop-Game infiltrieren. Ich selbst bin immer wieder aus dem Spiel verbannt worden, obwohl die Internetverbindung stand.

Quelle: Techland | Warner Bros.

Soundtechnisch kann ich auch nicht viel weiter sagen. Habt ihr eine deutschsprachige Version des Spiels, ist es euch nicht möglich die Sprache zu ändern. Die Stimmen der Charaktere passen manchmal gar nicht zusammen und wirken daher lächerlich. Von Lippensynchron kann auch nicht immer die Rede sein. Weiterhin hört man im Hintergrund immer wieder Zombies, aber so, als würden Sie direkt hinter euch stehen. Dreht man sich dann um, sind die Schreier noch mindestens 200 Meter weiter weg. Die Musik ist aber auf jeden Fall gut getroffen und gibt dem Ganzen ein beklemmendes Gefühl!

Fazit

Ich persönlich liebe das Thema Zombies und bin der Sache daher etwas kritischer angegangen. Meine größte Angst war, dass die Zombies wie aus Resident Evil 5 + 6 wirken und fast schon zu intelligent sind. Auch die Ego-Perspektive und das Klettern und Springen gefiel mir anfangs gar nicht. Doch man lernt in Dying Light nicht aus und mittlerweile macht mir das Spiel großen Spaß. Ganz besonders Nachts, wenn ich die Kräfte mit den mutierten Zombies messe und dann doch die Flucht ergreifen muss, weil ich ihnen als Mensch kräftetechnisch einfach unterlegen bin. Zwar spielt man bei Dying Light im groben und ganzen den Laufburschen und hechtet von einem Punkt zum nächsten, aber auch das kann Spaß machen. 

Ich denke, die Mischung aus Erkunden, Kämpfen und Weglaufen macht Dying Light spielenswert. Techland schafft es eine phänomenale Atmosphäre zu schaffen. So bekommt man in regelmäßigen Abständen, gerade zu anfangs, immer wieder Gänsehaut. Vor allem nachts: Im Hintergrund das Heulen der Beißer und auf dem Radar blinken plötzlich Lichter auf; man wurde von den stärkeren Zombies entdeckt und hechtet im Dunkeln weg -absolutes Gänsehautfeeling! Wer sich also für Open-World Survival Games und Zombies begeistern kann und auch noch Mirrors Edge mochte, wird Dying Light mit Haut und Haaren verschlingen!

Inhaltsverzeichnis

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

2 Comments

  1. Wann erscheint das Game nun es gibt ja soviele Gerüchte darüber ?
    LG Ellah

    • Hi Ellah Boo,

      das Spiel ist bereits seit einer guten Woche draußen, lässt sich aber nicht so einfach mit einem deutschen Account spielen bzw. laden.
      Du müsstest dir einen österreichischen Account erstellen und das Spiel über den Browser auf deine PS4 laden. Anschließend kannst du Dying Light auch mit deinem deutschen Account zocken 🙂

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