Lioncast LX 16 Pro Gaming-Headset im Test

Heute widmen wir dem Lioncast LX 16 Pro einen Test. Nachdem uns das LX 16 leider nicht sonderlich überzeugen konnte, prüfen wir jetzt, ob das Folgemodell mehr zu bieten hat. Ob sich der Kauf des Headsets, welches ihr sowohl am PC als auch an der PlayStation 4, PlayStation 3 und Xbox 360 nutzen könnt, lohnt erfahrt ihr in unserem Test.

Ersteindruck

Auf den ersten Blick wirkt das LX 16 Pro nicht schlecht. Das Design ist fast ausschließlich schwarz, es wurden allerdings ein paar blaue Akzente eingesetzt, wie etwa in den Ohrmuscheln. Nur auf einer Seite des Headsets ist „Lioncast LX 16 Pro“ in weis aufgedruckt. Insgesamt ist das eher schlichte Design -abgesehen von der Farbe- fast identisch mit dem des Vorgängermodells namens LX 16. Durch dieses Design ist das Headset allerdings auch nicht sonderlich auffällig. Auf den ersten Blick scheint das Headset auch recht sauber Verarbeitet und nach kurzer Trageprobe fällt nichts negatives auf. Allerdings fällt sofort auf, dass das Mikrofon nicht sonderlich biegsam ist. Auf diese Punkte gehen aber wir später noch einmal genauer ein.

Der Lieferumfang beinhaltet neben dem Headset noch ein RCA Splitter Kabel, ein Xbox 360 Talkback Kabel, eine Anleitung, einen Sticker und ein Kabel mit USB-Ende und Kabelgebundener Fernbedienung, welches ca. 4 Meter lang ist. Es wirkt auf euch jetzt vielleicht als gäbe es viele Anschlüsse… Die gibt es auch, aber das ist den Geräten zuschulden an welchen das Headset anschließbar ist.

Verarbeitung

Wie bereits erwähnt, ist die Verarbeitung auf den ersten Blick nicht schlecht. Das Headset selbst ist komplett aus Kunststoff gefertigt, besitzt allerdings am Kopfbügel eine Kunstlederpolsterung. Bei genauerem Hinsehen fallen jedoch ein paar Dinge auf. Die leicht Bewegbaren Ohrmuscheln bieten eine große Angriffsfläche für Abnutzung, da diese leicht wackelig sind. (Bei unserem Testexemplar war dies zumindest bei einer der beiden Ohrmuscheln der Fall. – Die linke mit dem Mikrofon.) Dazu kommt, dass an ein paar Übergängen zwischen den Teilen etwas unsauber gearbeitet wurde, da kleine Reste überstehen. Dies fällt aber erst bei ganz genauem Hinsehen auf und größere optische Mängel sind keine zu sehen. Wenn man an der Kunststoffpolsterung der Ohrmuscheln zieht (was man ohnehin nicht unbedingt tun sollte), kommt das Ende des Kunstleders, an welchem die Polsterung befestigt ist, zum Vorschein. Man könnte die Polster also sehr einfach abziehen. Das waren allerdings schon alle negativen Punkte. Der Rest scheint recht gut verarbeitet zu sein. Der Kopfbügel ist sehr flexibel und macht nicht den Eindruck als könne er leicht brechen. Das Kunstleder am Kopfbügel ist ebenfalls sauber eingearbeitet und wird nicht einfach ausreißen oder ähnliches. Weiterhin ist der Mikrofonarm in der Mitte aus biegsamen Gummi, weshalb dieser nicht einfach abbrechen sollte. An den Kabeln und der eingebauten Fernbedienung gibt es ebenfalls nichts auszusetzen.

Tragekomfort

Natürlich soll ein Gaming Headset auch nach einer langen Session nicht drücken, rutschen, jucken oder ähnliches. Das LX 16 Pro hat auf jeden Fall einen recht guten Tragekomfort. Die Größeneinstellungen umfassen dieselben wie bei anderen Headsets. Durch den sehr biegsamen Kopfbügel können auch Spieler mit breiten Köpfen das Headset tragen. Das Kunstlederpolster am Kopfbügel trägt sicherlich einiges zum Tragekomfort bei, da durch diesen kein Druck auf den Kopf ausgeübt wird und das Headset nach längerem Tagen -zumindest oben auf dem Kopf- nicht mehr auffällt. Der Druck, den das LX 16 Pro, von den Seiten ausübt, ist ein eher angenehmer Druck. Es fällt weder herunter noch zerdrückt es die Ohren, wie man es von manch anderen Headsets kennt. Die Größe der Ohrmuscheln ist allerdings recht knapp geraten. Das Ohr passt zwar komplett hinein, allerdings auch wirklich nur sehr knapp. Bei Spielern mit größeren Ohren wird dies sicher anders aussehen. Trotzdem ist die Größe nun nicht schlecht, eher etwas zu klein. Auch ist die Polsterung an den Ohrmuscheln nicht ideal. Dabei handelt es sich um eine perforierte Kunststoffpolsterung, welche zwar weich ist, nach einer gewissen Tragezeit jedoch zu einer Erwärmung der Ohren führt. Am meisten fällt dies aber erst beim Abnehmen des Headsets auf oder nachdem es wirklich ein paar Stunden durchgehend getragen wurde. Durch Abnehmen des Headsets für ein paar Minuten kann man diesem Effekt allerdings entgegenwirken. Außerdem ist es etwas suboptimal, dass die Ohrmuscheln nicht drehbar sind. Eigentlich sollte zumindest eine Möglichkeit zum leichten verdrehen gegeben sein, damit das Headset ideal anliegt.

 

 

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