The Crew im Test: Wozu noch Urlaub in den USA buchen?

Quelle: Ubisoft

Geile Karren, viel Tuning und jede Menge Bullen..ein neues Need for Speed? Vielleicht Fast and the Furious? Mit The Crew versucht Ubisoft nun auch auf die Rennschiene zu gelangen. So rast der Spieler von der Ostküste bis zum Pazifik, seine Crew stehts bei ihm. The Crew möchte ganz klar mehr als nur ein Open-World Rennspiel sein, doch ob ihnen das auch gelungen ist erfahrt Ihr in unserem Test!

Story

Popcorn geschnappt? Gut, dann gehts los mit der Geschichte von The Crew! Alex, ein bärtiger Hippster (wirkt jedenfalls so) wird für ein Verbrechen, welches er nicht verübt hat, von einem korrupten FBI Agenten hinter Gitter gebracht. Bei dem Verbrechen ging es um den Mord seines Bruders. 

Nach fünf Jahren darf er wieder raus – Voraussetzung ist jedoch, dass er mit einer anderen FBI-Agentin zusammenarbeitet um genau diesen korrupten Cop zu schnappen. Ansonsten darf Alex weitere acht Jahre sitzen. Der korrupte FBI-Agent hat zudem engste Verbindung zu der berüchtigten 5-10 Crew. Die 5-10 ist über das ganze Land verteilt und hat sich in nur fünf Jahren von illegalen Straßenrennen zu einer richtigen Gang gemacht. Das heißt volles Programm: Drogen transportieren, töten und erpressen. Wir sollen die Crew von innen heraus zerstören.

Quelle: Ubisoft

Die Story wirkt für mich sehr lieblos und überladen mit Klischees. Als ginge es nicht um die Geschichte an sich, sondern ums fahren. Klar steht das Fahren ebenfalls an erster Stelle, dennoch kommt die Story viel zu kurz und unprofessionell rüber. Aber der wohl größte Störfaktor bei The Crew sind die vielen Alex Klone, welche mit mir fahren. Diese Klone unterscheiden sich nur anhand der Wahl ihrer Autos von mir. Das geht gar nicht.

Verbindung weg? Tja, dann gibts auch kein Rennen!

Der Titel trifft es eigentlich auf den Punkt. Da The Crew ein Vollblut Online-Spiel ist, könnt ihr nur dann Rennen fahren, wenn ihr eine Verbindung zum Internet habt. Das heißt, Dauerverbindung. Dadurch fliegt man schon das ein oder andere Mal aus dem Spiel und muss sich neu verbinden. Ärgerlich wird es, wenn man gerade dabei war, eine schwere Mission zu beenden und die Verbindung abbricht. 

Zudem muss jeder Spieler ein Uplay-Konto besitzen und sich auch dort dauerhaft einloggen. 

Auch werden auf dem Bildschirm die Spieler-Bilder angezeigt, die gerade mit mir in „Amerika“ cruisen. Wirft man einen Blick auf die Karte, wird man erst einmal erschlagen. Unmengen an Missionen werden abgebildet, außerdem zeigt die Karte wie weit jemand von Alex (also mir ;)) entfernt ist. Leider ist hier einfach zu viel los, ich persönlich empfinde es als störend und penetrant, man kann sich so auf nichts konzentrieren und verliert, weil der Blick plötzlich auf die Bilder der anderen Spieler gerichtet ist.

Quelle: Ubisoft

Positiv finde ich das Zusammenfahren von vier Spielern gemeinsam. Im Zweifelsfall kann man so immer schnell nach Hilfe rufen und das Rennen mit anderen Fahrern meistern, welche euch zur Seite stehen und helfen. Doch das Spiel an sich lässt sich auch alleine fahren. Beschweren muss man sich aber auch hier: The Crew hat Balancing-Probleme. Heißt im genauen: Ihr bekommt in der Anfangsphase bereits Hilfe von besseren Fahrern für die das Rennen ein Klacks ist. Genauso oft geschieht es jedoch, dass ihr aus dem selben Grund keine Antwort bekommt und eure Rennen alleine fahren müsst. Auch ich weigerte mich oftmals, mit meinem Auto, welches eine höhere Stufe besaß, Anfängern unter die Arme zu greifen. Viel sinnvoller wäre es gewesen, wenn man hier eine Abfrage eingebaut hätte, damit Crews ungefähr den selben Leistungsindex haben und der Spaß am Fahren bleibt. 

Inhaltsverzeichnis

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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