Hyrule Warriors: Zelda und Link im Hack’n Slay Universum

Nur wenige Spiele schaffen es sich auch in Spin-Offs zu behaupten und ihren Charme mit rüberzunehmen. Schwieriger wird es vor allem, wenn das Spin-Off sich in einem komplett anderen Spiele Genre bewegt. Diesen Versuch startete Nintendo mit der Zelda Reihe, als sie Omega Force beauftragten ein Spiel zu entwickeln mit dem Zelda Hintergrund. Ob der Ausflug den Link und Kohorte in das Genre der Dynasty Warriors Entwickler mit Hyrule Warriors tätigten, geglückt ist oder doch lieber nur einen einmaligen Besuch Wert war, lest ihr hier im Review.

Story

Das Böse bedroht Hyrule

Fangen wir doch erstmal mit dem Grundlegenden an. Wie kann es sein, dass wir innerhalb eines Spiels sowohl Orte besuchen, als auch Gegner und Charaktere aus verschiedenen Zelda Dimensionen und Zeitlinien treffen? Ganz klar ein Storykniff muss her, der auch ehrlich gesagt recht simpel ausfällt und schnell erzählt ist.

In Hyrule Warriors gibt es eine alte Legende, nach der ein legendärer Held in grünem Gewand die Seele des großen Bösen in 4 Teile gespalten hat. Diese Teile sind in verschiedenen Dimensionen unter Verschluss gehalten, so dass sie nie wieder zusammen finden können. Zwar wird eine Zauberin dazu abgestellt dies zu überwachen, doch wie es so ist mit Jungen Frauen lässt sie sich kurz von Link ablenken, und das Böse kann das Licht in ihrem Herzen vertreiben. Folglich giert die nun korrumpierte Zauberin nicht nur nach der Seele des großen Helden, sondern das Böse sorgt auch dafür, dass die Wächterin Seelenportale in die anderen Welten öffnet. Durch diese strömen dann zuhauf bekannte Gegner aus den verschiedensten Spielen, aber auch Charaktere. So treffen wir auch Phai aus Skyward Sword, aber auch auf Prinzessin Ruto aus Ocarina of Time. 

Schnell wird die Gruppe um Link beauftragt sich aufzuspalten und die Portale zu schließen, damit die Invasion gestoppt werden kann und der Bösewicht nicht wiederaufersteht. Ob das gelingt? Das müsst ihr in der ca. 10 Stunden langen Story schon selber herausfinden.

Link ist noch grün hinter den Ohren

Dabei startet ihr noch in der ersten Mission mit einem Link, der grün hinter den Ohren ist. Gerade als frischer Rekrut greifen die Schergen des Bösen Zeldas Schloss an, und schon geht es ab auf das Schlachtfeld zusammen mit Impa und Zelda. Bis die Story sich dann anfängt zu entfalten, und ihr das mutmaßliche Bösewicht Trio aus Volga, Wizzro und Cia kennengelernt habt vergehen knappe 2 Stunden. Das Trio ist neben einer weiteren spielbaren Heldin namens Lana extra für diesen Titel erschaffen worden.

Im Grunde muss man sagen, dass die Geschichte um das Spiel herum nett gestrickt ist. Es gibt zwar nie wirkliche Höhepunkte und erreicht auch nicht das Niveau eines normalen Zelda Titels. Dennoch versucht sie ein paar Wendungen einzubauen, die auch mal überraschen mögen. Somit steigert sich gegen Ende hin die Story ein wenig ohne einen wirklichen Spannungsbogen aufzubauen. Dennoch bieten sich viele klassische Momente, die einen schmunzeln lassen, gerade wenn Sheik das erstemal auftaucht und Impa sie nicht leiden kann oder wir Kürbissuppe für den fliegenden Wal bereitstellen müssen.

Somit ist die Geschichte mehr Makulatur, die das Spielgerüst zusammenhält, als herausstechendes Merkmal. Erzählt wird sie dabei zum einen vor jeder Mission durch eine weibliche Erzählerstimme, die sehr gut synchronisiert ist, zum anderen ist es während der Missionen sehr textlastig, wenn sich die Charaktere unterhalten. Diese sind nämlich Zelda Typisch nicht vertont, außer paar Soundsamples.

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Gamer aus Leidenschaft, Nerd aus Liebe, Liebhaber aller Konsolen Bei Fragen, Anregungen, Wünschen oder einfach Small Talk schreibt mir an sascha.mensfeld@gamersplatform.de

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