DirectX 12 ist keine Patentlösung für die Xbox One

Schon bevor die PlayStation 4 und die Xbox One auf den Markt kamen, wurde viel spekuliert, welche von beiden die stärkere Hardware Leistung habe. Sonys Flagschiff glänzte vor allem mit dem schnellen GDDR-5 RAM während Microsoft auf DDR-3 setzte, aber mit zusätzlichen 32MB ESRAM, der extrem schnell ist.

Trotz des ESRAM, liefen sowohl die Xbox One exklusiven Titel, als auch fast alle Multiplattform Titel in einer schlechteren Auflösung auf der Xbox One, als auf der PS4, so dass bisher keine 1080p bei den großen Titeln erreicht wurden. Dabei gab Microsoft aber bekannt, dass sich die Spieler keine Sorgen machen bräuchten, da es noch 2 Vorteile gäbe für ihr Baby. Zum einen die Cloud, in der angeblich Teile der Rechenleistung ausgelagert werden können und andererseits DirectX 12, welches die Performance extrem verbessern soll.

Letzteres scheint auch zu funktionieren, aber offenbar nicht so stark, wie man gehofft hat. So äußerte Balazs Torok, einer der Entwickler von The Witcher 3: The Wild Hunt, der schon mit dem neuen DirectX 12 arbeiten durfte, folgendes:

“I think there is a lot of confusion around what and why DX12 will improve. Most games out there can’t go 1080p because the additional load on the shading units would be too much. For all these games DX12 is not going to change anything.“

“They might be able to push more triangles to the GPU but they are not going to be able to shade them, which defeats the purpose. To answer the first question, I think we will see a change in the way graphics programmers will think about their pipelines and this will result in much better systems hopefully“

So denkt er, dass 1080p, bei den aktuellen Spielen die schon erschienen sind, nicht durch DirectX 12 alleine auf der Xbox One erreicht werden kann, weil die zusätzlichen Anforderungen durch die Shading Units zuviel wären. Zwar könnten mehr Anforderungen an die GPU gestellt werden, diese ist aber nicht in der Lage sie zu shaden, was dem Zweck entgegenwirkt. Dennoch denkt er, dass Entwickler anders darüber denken werden, wie man die Pipelines besser nutzen kann und das würde wohl in einem besserem System resultieren.

So stimmt der Eindruck von Torok ungefähr mit der Aussage von Phil Spencer von Microsoft überein, der seinerzeit erwähnte, dass DirectX 12 keine signifikanten Änderungen verursachen wird, aber den Entwicklern eine größere Bandbreite an Möglichkeiten offenlegt.

Somit wird man die 1080p Marke mit anderen Mitteln erreichen müssen.

Quelle: gamingbolt.com

Gamer aus Leidenschaft, Nerd aus Liebe, Liebhaber aller Konsolen Bei Fragen, Anregungen, Wünschen oder einfach Small Talk schreibt mir an sascha.mensfeld@gamersplatform.de

1 Comment

  1. Die PS4 bietet GDDR5 RAM und keinenen DDR5 RAM.

    Dies ist ein bedeutender Unterschied.

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