Tomb Raider – Definitive Edition: PlayStation 4-Version im Test

Lara Croft ist erneut zurück! Dieses Mal jedoch auf der nächsten Konsolengeneration. Ihr neustes Abenteuer ist sogleich auch ihr schwierigster Kampf. Ob sich die hübsche Archäologin auch auf der Next-Gen durchsetzen konnte erfahrt ihr in unserem Test.

Story

Mit nun 21 Jahren und einem Abgeschlossenem Studium macht sich Lara auf den Weg zu ihrem ersten Abenteuer. Ziel ist ein Königreich mitten in der Japanischen See. Zusammen mit ihrem Mentor Conrad Roth und einer Handvoll Kollegen macht Sie sich auf die Suche nach diesem Sagenumwobenen Königreich. Jedoch geriet das Schiff in einen schweren Sturm, welcher die Endurance (Schiff) in zwei Hälften teilt. Lara kommt gerade noch so mit ihrem Leben davon und kann sich auf eine Insel retten und bricht zusammen. Leichen aus denen noch Blut tropft, überall sind sie. Liegend, hängend und angekettet. Tausende Leichen. Und inmitten dieser Leichen hängt unsere Lara, gefesselt und kopfüber wie ein Stück Fleisch. Irgendwie schafft das verstörte Mädchen sich zu befreien, rammt sich dabei aber eine Eisenstange in die Rechte Seite und muss zusehen dass sie Land gewinnt.

Völlig durchnässt, verletzt und erschöpft findet sie ein Lager zum ausruhen. Flashback – Die Endurance ist untergegangen, Ihre Crew Mitglieder womöglich tot, sie selbst ist knapp mit dem Leben davon gekommen. Was nun? Willkommen im ersten Abenteuer von Lara Croft!

Haarphysik

Das wohl auffälligste an der neuen Lara sind ihre Haare. Anstatt eines Pferdeschwanzes, welcher hängt wie ein kaputter Ast, seht ihr nun einzelne Strähnen. Das heißt, jetzt kommen auch Konsolenspieler in Grafikregionen, welche zuvor PC-Spielern vorbehalten waren. Allerdings solltet ihr nicht zu genau hinsehen, denn die dünnen Strähnen flattern immer wieder mal durch Laras Körper und wehen mitunter etwas unrealistisch durch die Gegend.

Dank Full – HD Auflösung kommen nun Knackscharfe Texturen gut zur Geltung, die Texturqualität wurde ordentlich nach oben geschraubt, weshalb die Definitive Edition deutlich beeindruckender wirkt als noch bei den Current-Gen-Versionen. Die Auflösung liegt nun bei nativen 1080p und das Spiel läuft jederzeit flüssig bei 60 Bilder pro Sekunde

Besonders gefallen haben uns jedoch die Licht-, und Partikeleffekte. Immer wieder können wir beobachten, wie Funken, Regentropfen oder Staubkörner durch das Bild fliegen. Wasser perlt nun ebenfalls viel realistischer an Laras Klamotten ab und auch Ausrüstungsgegenstände wie der Kletterhaken oder das Funkgerät baumeln jetzt lässig und physikalisch korrekt berechnet an ihrem Gürtel. Wunderschön anzusehen sind die Sonnenstrahlen, welche immer wieder  durch Löcher in der Höhlendecke auf die Katakomben strahlen. Und wenn Lara erst einmal eine Fackel zündet, wirkt das Spiel viel mystischer!

Auch neue Spielmechaniken bietet die Neuauflage vom Tomb Raider. So ertönen nun Funksprüche und Geräusche etwas blechern aus dem Lautsprecher des PlayStation 4 Controllers. Wer sein Headset einsteckt, hat außerdem die Möglichkeit Waffen und Karte via Sprachsteuerung aufzurufen oder zu wechseln. An das Touchpad wurde ebenfalls gedacht! Dieser kommt nun zum Bedienen der Kartenfunktion zum Einsatz. Eine gute Idee wie wir finden.

Hier geht es zum Test der Xbox 360-Version!

Seite 1 – Story & Technik
Seite 2 – Gameplay & Sound
Seite 3 – Fazit

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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