Razer´s Deathstalker Gaming Keyboard im Test

Vor ein paar Tagen trudelte ein Paket von Razer herein. Darin befand sich neben der Taipan Gaming Maus auch ein Gaming Keyboard welches auf den Namen “ Deathstalker “ hört. Und über eben dieses Gaming Keyboard werde ich nu Richten…. ähm, ich meine Berichten.

Zunächst muss ich mal feststellen, dass ich offensichtlich mit der Zeit gehen muss und mir einen neuen PC Schreibtisch besorgen sollte. Denn auf meinen ! 20 ! Jahre alten Schreibtisch, passt die Deathstalker mal eben noch so drauf, ich spreche hier von der ausziehbaren Tastaturablage. Da ich es gewohnt bin, rechts neben der Tastatur noch eine Maus zu haben, mit genügend Bewegungsfreiheit, werde ich versuchen das beste aus dieser Lage zu machen 🙂

Verpackung und der erste Eindruck:
Wie üblich bei Razer, macht die Verpackung der Deathstalker schon einiges her und man bekommt sofort Lust, dass Teil möglichst flott auszupacken und anzuschließen.Da sich außer dem Keyboard nichts weiter erwähnenswertes in der Packung befindet hier also direkt zum ersten Eindruck.  Ausgepackt und aufgestellt macht das Keyboard jetzt nicht unbedingt eine bessere Figur als andere Keyboards, es ist flach, die Oberfläche sieht recht aufgeräumt aus aber die Handballenauflage lässt sich nicht abmontieren. Ich finde dies gar nicht schlimm, denn was fest verschmolzen ist, kann nicht abfallen. An der Rückseite befindet sich mittig, dass USB Kabel mit einem vergoldeten Stecker. Das Kabel ist ausreichend lang und auf der Unterseite des Keyboardes befinden sich ein paar Kautschuk Pads, die ein hin und her rutschen verhindern. Der Gesamteindruck ist allerdings höchstens Mittelmaß, da das Board nicht unbedingt als Stabil bezeichnet werden kann. Schon mit ein wenig Kraft, lässt sich das Board leicht aus der Form bringen, die Tasten haben nicht alle den selben Druckpunkt und für einen momentanen Preis von 80 Euro sollte man nicht das Gefühl haben, sich ein Plastikbrett gekauft zu haben. Irgendwie ziemlich Razer untypisch und da bin ich doch anderes gewohnt.

Angeschlossen:
Mit dem Pc verbunden, beginnt das Board, Razer typisch in einem leichten Neon Grün zu leuchten. Diese Beleuchtung kann man auch abschalten, dimmen oder zum pulsieren bringen. Die Farbe ändert sich dabei allerdings nicht. Was mir aber gleich aufgefallen ist, dass die Tasten etwas größer sind als bei anderen Keyboards. Vor allem sind sie flach und glatt, denn das Keyboard besitzt sogenannte Chiclet-Tasten die man ja von den Notebooks her kennt.Nun, eigentlich mag ich diese Notebook Tastaturen ja viel lieber als die mit den Standard „klotz“ Tasten. Doch irgendwie musste ich mich dann doch erst einmal an das Layout gewöhnen, da die Tasten etwas breiter, größer und weiter auseinander sitzen als bei Standard Keyboards. Der Druckpunkt ist früh erreicht, allerdings , rein vom Gefühl her, lassen sich die Tasten nicht so leicht drücken wie man es von Notebooks gewöhnt ist. Damit möchte ich nicht sagen, dass man unglaublich viel Kraft in den Fingern haben muss, aber die gewohnte Leichtigkeit beim Tippen bringt das Deathstalker leider nicht herüber.

Ausstattung:
Einen Datenträger mit Treiber oder einer Software findet man leider nicht anbei, daher muss man sich bei Razer die Synapse 2.0 Software downloaden. Erst nach der Installation der Software erhält man dann auch Zugriff auf die Sonderfunktionen des Keyboards, als da wären:
Anti-Ghonsting-Funktion, Vollständig programmierbare Tasten mit flacher Struktur, 10 Tasten-Rollover im Spiel und das programmieren der Makro Funktionen.

[tabs tab1=“Spezifikationen“ tab2=“Systemanforderung“ tab3=“Erhältlich bei:“]

[tab]
Extrem flache Tastenstruktur
Grüne LED-Beleuchtung der Tasten
1000 Hz Ultrapolling
Vollständig programmierbare Tasten mit OTF-Makroaufzeichnung
Razer Synapse 2.0-ready
Gaming-Modus
Anti-Ghosting-Funktion für bis zu 10 simultane Tastenbefehle
Feste Handgelenkauflage[/tab]

[tab]
PC/Mac mit freiem USB-Anschluss
Windows 8/ Windows 7 / Windows Vista / Windows XP (32-bit) / Mac OS X (v10.6 to 10.9)
Internetverbindung
200MB freier Festplattenspeicher
Razer Synapse 2.0 Nutzerkonto Registrierung (gültige E-Mail Adresse benötigt), Software Download, Akzeptieren der Endnutzer Lizenzvereinbarung und eine aktive Internet-Verbindung sind erforderlich um das vollständige Feature-Set des Produkts zu aktivieren und Updates zu erhalten. Vollständiges Feature-Set ist nach erster Aktivierung auch im optionalen Offline-Modus verfügbar.[/tab]

[tab]Razer Shop 79,99 Euro
Amazon 79,00 Euro
Redcoon.de 74,90 Euro[/tab]

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Fazit:
Die Razer Deathstalker ist sicherlich kein schlechtes Gaming Keyboard. Allerdings bin ich von Razer besseres gewohnt und die 80 Euro die es derzeit noch kostet halte ich für nicht gerechtfertigt. Man bekommt besser ausgestattete Keyboards zum selben Preis von anderen Herstellern. Das schreiben mit dem Keyboard geht zwar schnell von der Hand, allerdings haben nicht alle Tasten den gleichen Druckpunkt und, zumindest war es bei mir so, hatte man immer mal das Gefühl nicht alle Tasten getroffen zu haben. Die Funktion der voll programmierbaren Tasten finde ich klasse und ist sicher gerade für MMORPG´ler sehr nützlich. Alles in allem aber doch nur ein Durchschnitts Keyboard und da muss ich dann doch mal fragen:
“ For Gamers , by Gamers “ , ernsthaft ?

Bildquelle und Spezifikationen: Razer

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