Diablo 3: Die Konsolenfassung im Test

Gameplay

Um jetzt mal endlich auf den Punkt zu kommen: Ja, die Steuerung über den Controller funktioniert! Und das sogar außerordentlich gut. Vorbei sind die Zeiten der verknoteten Finger – Alle Fertigkeiten wurden auf den jeweiligen Aktions- und Schultertasten verteilt und ermöglichen so ein flüssiges variieren zwischen verschiedenen Angriffen. Über den linken Analog-Stick könnt ihr euren Charakter nun komplett durch die Gegen manövrieren, während ihr mit dem rechten Stick in alle Richtungen ausweichen könnt.

Um eure Gegner anzuvisieren kommt euch die automatische Zielhilfe zu Gute. Diese peilt automatisch den nächsten Gegner in der Richtung an, mit der ihr mit eurem Charakter schaut. Ihr könnt aber auch mit Hilfe der hinteren, linken Schultertaste das Ziel auf einen Gegner direkt zu justieren, was vor allem bei Bosskämpfen oder größeren Gegnermassen das Spielgeschehen erleichtert.

Etwas mehr Übung braucht da schon die Führung des Inventars. Blizzard hat zwar einen guten Kompromiss für das Gamepad-Layout gefunden, es müssen allerdings trotzdem erst einige Stunden vergehen, bis man sich im Menü zurechtgefunden hat. Wenn man ein Item  aufhebt, wird euch dafür aber auch stets angezeigt, ob es der Blick ins Inventar Wert ist.

Neu in der Konsolen-Fassung sind übrigens auch Machtkugeln, welche alternativ zu den Heilkugeln fallen gelassen werden. Diese belegen euch mit einem Buff, welcher die Bewegungsgeschwindigkeit und die Angriffsstärke erhöht und bis zu drei Mal aufgestockt werden kann.

Grafik & Sound

In Sachen Optik darf man natürlich kein grafisches Wunderwerk erwarten. Da die Kamera näher am Geschehen passiert ist, kommen auch einige verwaschene und grobe Texturen zustande. Dafür blitzt, flammt und zaubert man trotzdem einige schöne Effekte aufs Bild, sodass man im Gefecht eher kein Auge fürs Detail hat. Und auch bei viel Getümmel auf dem Bildschirm bleibt die Bildrate stabil und verläuft flüssig.

Die deutsche Vertonung der Charaktere kann man durchweg als „gut“ befinden. Die Sprecher stechen zwar nicht sonderlich heraus und wirken teilweise zu kalt, liefern aber insgesamt einen guten Job ab. Am Soundtrack gibt es natürlich nichts meckern! Die Effekte klingen gewaltig und die Musik ist stets stimmig und geht ins Ohr.

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