Konsolen: China überlegt Konsolenverbot aufzuheben

Seit 2000 ist der Verkauf von westlichen Spielkonsolen in China offiziell verboten. Trotzdem soll es einfach sein die Geräte auf dem „Graumarkt“ zu erwerben. Nun wird aber erwartet, dass das Verbot aufgehoben wird und Sony, Nintendo und Microsoft legal ihre Konsolen an den Mann oder die Frau bringen dürfen. Ganz so einfach ist es jedoch nicht, denn die Regierung stellt Bedingungen. So müssen die Konsolen-Hersteller eine Fabrikation in der neuen Freihandelszone in Shanghai aufbauen, wo die Konsolen dann gefertigt werden sollen. Erst dann dürfen sie in China verkauft werden. Auch Spiele müssten inhaltlich kontrolliert und freigegeben werden. Die Kontrolle würde über eine nicht näher genannte Behörde laufen, die dem Kultur-Ministerium unterstellt ist.

Eine Quelle berichtet der South China Morning Post: „Premier Li unterstützt die Freihandelszone in Shanghai sehr stark. Er will damit Chinas Image bei Unternehmen aufpolieren und die Verbesserungen der neuen Regierung [sich selbst und Präsident Xi Jinping] unterstreichen.“

Das Verbot wurde damals eingeführt, um die Kinder und Jugendliche in ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit zu schützen. Sony meinte erst im Januar, dass China ein vielversprechender Markt sei, weshalb man in Betracht zieht, auch in dieser Richtung alle Möglichkeiten und Optionen auszuschöpfen.

Übrigens werden iPads und iPhones in China immer beliebter als Geräte zum Spielen, da ihr Verkauf legal ist. Apple Produkte werden nämlich nicht als Videospielgeräte oder Konsolen angesehen.

Quelle: scmp / Kotaku

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