Computerspielpreis 2013: Die Gewinner stehen fest – Chaos auf Deponia bestes deutsches Spiel

Das Warten hat sich gelohnt. Bei der großen Preisverleihung des fünften Deutschen Computerspielpreises wurden heute Abend die besten Spiele-Entwickler und -Publisher 2013 ausgezeichnet. Die Entwickler von Daedalic Entertainment aus Hamburg konnten sich besonders freuen. Ihr Adventure-Spiel „Chaos auf Deponia“ hat in der Kategorie Bestes Deutsches Spiel gewonnen. Die begehrte Auszeichnung und das damit verbundene Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro gehen damit bereits zum zweiten Mal nach 2011 an das Hamburger Studio. Der mit insgesamt 385.000 Euro dotierte Deutsche Computerspielpreis 2013 wird von den Branchenverbänden BIU und G.A.M.E gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann (MdB) in insgesamt sieben Kategorien vergeben.

Das sind die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2013

Kategorie: Bestes Deutsches Spiel (50.000 Euro)

       Chaos auf Deponia: Daedalic Entertainment, Hamburg

Kategorie: Bestes Kinderspiel (75.000 Euro)

       Meine 1. App: appp media, München

Kategorie: Bestes Jugendspiel (75.000 Euro)

       Tiny & Big: Grandpa´s Leftovers: Black Pants Studio, Kassel*

Kategorie: Bestes Mobiles Spiel (50.000 Euro)

       Word Wonders – The Tower of Babel: Chimera Entertainment, München, Games in Flames/Dreamfab, München/Regensburg

Kategorie: Bestes Serious Game (50.000 Euro)

       Menschen auf der Flucht: Serious Games Solutions, Potsdam

Kategorie: Bestes Browsergame (50.000 Euro)

       Forge of Empires: InnoGames, Hamburg

Kategorie: Bestes Nachwuchskonzept (35.000 Euro)

       GroundPlay: HAW Hamburg, Hamburg

Mehr als 500 Gäste aus Kultur, Politik und Medien waren ins Kino International in Berlin gekommen, um die kulturell und pädagogisch wertvollsten digitalen Spiele des Jahres und ihre Macher sowie die Gewinner von LARA – Der Deutsche Games Award auszuzeichnen. Neben dem Staatsminister ließen es sich prominente Laudatoren wie Collien Ulmen-Fernandes, Kurt Krömer und Das Bo nicht nehmen, den Gewinnern die wichtigsten Trophäen der Computerspielbranche persönlich mit einer Laudatio zu überreichen. Musikalisch wurde die festliche Gala von Samy Deluxe und den Donots begleitet.

Die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2013 in der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“ mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann: Alexander Kraus, Claudia Pötzsche, Tom Kersten, Simone Kesterton, Carsten Fichtelmann, Jan Müller-Michaelis (Chaos auf Deponia, Daedalic Entertainment)

Elmar Giglinger, Geschäftsführer Medienboard Berlin-Brandenburg und Förderer der Veranstaltung, zeigte sich beeindruckt: „Wir freuen uns sehr, dass es auch in diesem Jahr wieder einen Preisträger aus der Hauptstadtregion gibt und gratulieren unseren Babelsberger Nachbarn von Serious Games Solutions herzlich zum Besten Serious Game! Ein schönes Ergebnis, das auch die dynamische Entwicklung am Gamesstandort Berlin-Brandenburg würdigt. Darüber hinaus tragen Abende wie dieser maßgeblich dazu bei, das gesellschaftliche Verständnis dessen, was bisher als Kulturgut bezeichnet wird, zu erweitern.“ Auf der anschließenden After-Show-Party feierten mit den Gala-Gästen, den Gewinner-Studios und den Teilnehmern der Deutschen Gamestage mehr als 1000 Gäste die kreativsten Entwickler der einheimischen Spielewirtschaft.

Wer sich dafür interessiert, wie die Jury es begründet hat , wer dieses Jahr die Gewinner sind, kann sich das PDF Dokument unter diesem Artikel downloaden.

Prämierungsbegründungen DCP 2013

Quelle: Deutscher Computerspielpreis / Bild: Deutscher Computerspielpreis

 

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