Dead Space 3 im Test

Der Koop-Modus

Capcom scheiterte, Visceral Games versucht es erneut: Der Koop-Modus in einem Horror-Spiel. Ob ihnen das gelungen ist? Um die Frage möglichst kurz zu beantworten: Ja! Die längere Fassung ist folgende: Trotz dessen, dass der Online-Koop ein paar Logiklücken im Singleplayer des Spiels hinterlässt, ist er dennoch sehr gut ins Spielgeschehen integriert.

So übernimmt der zweite Spieler die Rolle von Jack Carver. Dieser ist, durch den Einfluss der Marker, von Halluzinationen geplagt, die der andere Spieler natürlich wahrnimmt. Der Clou dabei ist: Das die Story so abläuft, dass man sie entweder allein oder zu zweit spielen kann, ohne das Gefühl zu haben etwas verpasst zu haben. Allerdings gibt es in einigen Kapiteln auch spezielle Koop-Missionen, die man allein nicht erfüllen kann.

Und keine Angst: Jack ist im Einzelspieler-Modus lediglich in den Zwischensequenzen zu sehen und begleitet Isaac nicht die ganze Zeit. Dies sorgt allerdings leider für die bereits angesprochenen Logikfehler. Wer sich auf Splitscreen-Metzeleien mit Kollegen gefreut hat, wird allerdings enttäuscht sein: Der Koop-Modus ist lediglich Online verfügbar.

Grafik & Sound

Ja, was soll man da groß sagen? Wie auch bei den Vorgängern schafft man durch schöne Licht- und Schatteneffekte, sowie einen erdrückenden Soundtrack eine grandiose Atmosphäre, die Nackenhaare aufrecht stehen lässt. Teilweise fallen jedoch immer wieder unsaubere Texturen auf und auch auf der Soundseite gibt es den ein oder anderen Patzer. So hören wir den nächsten Nekromorph schon eine Zeit lang in einem Schacht herumschreien, Dieser wetzt allerdings erst nach viel zu langer Zeit sein Versteck.

 

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