Need for Speed: Underground 2 Review: Im Rückwärtsgang ins Jahre 2004!

Fazit

Trommelwirbel, Trommelwirbel, Trommelwirbel…! Nein, nein, auf so eine Zeremonie können wir im Jahre 2011 verzichten: Need for Speed: Underground 2 ist – simpel gesagt – technisch und grafisch natürlich mit seinen 7 Jahren auf dem Buckel kein Leckerbissen mehr für verwöhnte Zocker der „Neuzeit“. Auch das Gameplay lässt heutzutage einige Wünsche offen beim Thema Realismus. Die Liebe zum Detail bei der Gestaltung der Umwelt und Überraschungen in der Storyline sind keineswegs Punkte, wegen denen mir das Game bis heute noch im Kopf geblieben ist. Geht es aber um einen authentischen Flair, der durch die immer Nacht stattfindenden Rennen, den fetten Sounds und durch das immer größer werdende, virtuelle Ego im Laufe des Spiels erzeugt wird, ist Underground 2 auch heute noch für mich ein Spitzenrennspiel – und worin es ganz deutlich alle nachfolgenden Teile der NFS-Serie immer noch übertrumpft, ist das immer wieder auftauchende Thema, wenn Racing-Fans den Publisher nach einem Underground 3 aufrufen: Tuning.
Wer also mal über die Schwächen des Spiels, die fast ausschließlich einzig und allein dem Alter dessen geschuldet sind, hinwegsehen kann und Lust hat, in den Untergrund des Renngeschehens einzutauchen und sich nebenbei das ein oder andere Traumauto zusammenzubasteln, um am Ende als der angesehenste Fahrer im Game dazustehen, dem kann ich nur ans Herz legen, Need for Speed: Underground 2 nochmal ein Revival und die Chance, sich mit einer Menge Charme und Flair in die Spielerherzen zu rasen, zu geben.

Need for Speed: Underground 2

Release: 18.11.2004

Plattformen: PC, PS2, PSP, Xbox, Gamecube, GBA, Nintendo DS

Getestet auf: PC

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