Gamescom 2011 Tagebuch: Der Bericht von Calle

Gerade eben erst in die Reihen der gamersplatform.de-Redaktion eingetaucht und schon möchte ich die Gelegenheit nutzen, Euch von meinem Besuch bei der Gaming-Messe in Köln kund zu machen:

Große Erwartungen trieben mich dazu, am Donnerstagmorgen halb 3 aufzustehen, eine siebenstündige Zugfahrt auf mich zu nehmen und keine Kosten zu scheuen, um Teil dieses gigantischen Schauwerks zu werden.

Ohne Euch lange auf die Folter spannen zu wollen: Es war gigantisch! Gigantisch in jeglicher Hinsicht. Die extrem langen Warteschlangen, die unfassbar vielen Besucher und immense Preise für die kleinste Verpflegung machten gemeinsam mit den Gamehighlights des Jahres, den zahlreichen Messebabes, den großen Entertainmentmöglichkeiten und der so großen Anzahl an Publishern die Gamescom  unter strahlender Sonne zu einer angenehmen Reizüberflutung der ganz besonderen Extreme.

So gab es so viel zu erkunden für den spielefanatischen Besucher, dass ich den ersten Tag nahezu nur dazu nutzte, um mir einen Überblick zu machen, an diversen geschlossenen Präsentationen teilzunehmen und um die einmaligen Eindrücke mit meiner Kamera festzuhalten.

Am Freitag – schon langsam an die Gamescom gewöhnt – genoss ich die business area, den Bereich für Fachbesucher, in vollen Zügen und konnte mir ein leises „Muhaha“ im Kopf nicht verkneifen, als ich die Zehntausenden von Leuten in der entertainment area beobachten konnte, wie sie sich gegenseitig auf die Füße treten. Doch so lange konnte ich mich nicht über mein Glück freuen, denn ich hatte auch Termine einzuhalten – für mich mein Highlight: die Präsentation von Anno 2070. Zwischendrin traf man auch mal Budi von GameOne auf der Toilette und hielt den einen oder anderen Plausch mit Fachleuten aus den USA.

Ironie des Schicksals oder einfach voreilige Freude von mir – wie man es auch nennen mag: Samstag steckte ich selber in der Masse. Ja. Die business area war geschlossen, also blieb mir nichts anderes übrig. Ausgerechnet an dem Tag, als sogar die Kassen zeitweise dicht gemacht wurden, musste ich mich durch die Mengen kämpfen, wobei die Messe mitunter eher einem wütend-wirbelndem Strudel aus Menschen ähnelte – vor allem an Ständen wie Blizzard mit World of Warcraft oder Electronic Arts mit Battlefield 3.

Wie auch immer, Samstag war für mich der Tag, an dem ich am meisten von den Spielen mitgenommen habe. So durfte ich The Elder Scrolls V: Skyrim und Prey 2 sehen, Mass Effect 3, Battlefield 3, Rage und weitere anzocken. Dank EA, die es mir ermöglichten, die meisten Spiele mit Fastpass, welcher mich zu bevorzugtem Eintritt berechtigte, zu sehen, hatte ich nie unter Wartezeiten über zwei Stunden zu leiden.

Geschöpft von drei Tagen Stress auf der Gamescom war dann mein Körper so frei, sich Sonntag deutlich länger Schlaf zu nehmen als geplant, was am Ende dazu führte, dass ich nur noch eben Zeit hatte, einige Fotos aufzunehmen und dann schon wieder Richtung Heimat fahren musste.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verließ ich also die Gamescom 2011 – mit Impressionen in Form von Bildern und Videos im Gepäck, welche ich Euch nicht vorenthalten müsste:

Hier seht ihr schon mal einige ausgewählte Bilder, eine Art „Mash-Up-Video“ ist schon in Planung und Arbeit.

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