ArmA III: Ankündigung für den Sommer 2012 mit ersten Bildern

Armed Assault geht in die dritte Runde. Bohemia Interactive, die anfänglich der 2000er mit der waschechten Militärsimulation Operation: Flashpoint für Furore sorgten, wollen im Sommer 2012 einmal mehr einen Anlauf starten, vergleichbare Begeisterungsstürme auszulösen.

Im Gegensatz zu Codemasters, die mit ihren letzten Operation: Flashpoint-Ablegern nun weg von nicht funktionierenden Militärsimulationssystemen hin zum Taktik-Shooter bewegt haben, bleiben die in Prag ansäßigen Entwickler ihrer Linie treu und werden auch in ArmA III komplexe taktische Manöver möglich machen.

Die ersten Bilder offenbaren, dass auch im nächsten Jahr wieder zu Land, im Wasser und in der Luft auf allerlei militärische Fortbewegunsmittel zurückgegriffen werden kann. Das Motto von ArmA III lautet „Überleben, Anpassen, Gewinnen“.

Die Story setzt Jahre nach intensiven Schusswechseln zwischen asiatischen Armeen und NATO-Einsatzkräften. Europa ist der letzte Wiederstand, der dem Westen noch bleibt. In der NATO-Operation Magnitude wird eine kleine Gruppe von Spezialeinheiten und Forschern auf eine Insel im Mittelmeer weit hinter die feindlichen Linien geschickt. Diese Insel basiert übrigens auf realen geographischen Eigenschaften, die die Entwickler in der Gegend gesammelt haben. Wie so oft geht die Mission schief und als an den Strand gespülter Captain Scott Miller kämpft ihr von nun an alleine ums Überleben (Hat da jemand Tomb Raider gerufen?). Im Laufe der Kampagne soll man von der unliebsamen Rolle als einsame Beute zu einem Militärbefehlshaber aufsteigen – der moderne amerikanische Traum also.

Das genannte Motto schlägt sich folgendermaßen wieder. Überleben sollt ihr in einer reichhaltigen und authentischen Umgebung. Das Anpassen an eine unübertroffene Erfahrung im modernen Kampf am Boden spielt eine wichtige Rolle. Schließlich ist es euer Ziel, in der endlosen und von der Handlung getriebenen Kampagne zu gewinnen.

Wie man in den ersten Screenshots – wir hoffen nicht, dass Bohemia wie Codemasters die Screenshots nachträglich durch Bildbearbeitungsprogramme noch stark aufpoliert – sieht, profitiert ArmA III von den Verbesserungen der Engine, soll aber trotz der stark verbesserten Technik weiterhin ein Sandkastenspiel sein. Das bezieht sich selbstverständlich auf die Offenheit der Möglichkeiten und nicht, auf die angepeilte Altersempfehlung.

Die Physikengine soll dank der PhysX-Technologie ebenfalls verbessert werden. Dadurch sollen Animationen und die Simulation von Vehikeln realistischer ausfallen.

Auch zum Mehrspielermodus gibt es bereits erste Informationen. Es wird einen kooperativen Modus, indem ihr gemeinsam Missionen löst, und eine kompetitive Variante geben. Im Gegensatz zu anderen Shootern wie den letzten Call of Duty-Teilen werden auch dedizierte Server unterstützt – für Windows und Linux. Der mächtige Karten- und Missionseditor aus den Vorgängern ermöglicht es euch eigens erstellte Szenarien online oder offline gegen KI-Soldaten zu spielen. Er soll noch intuitiver ausfallen als noch im letzten ArmA. Eueren Soldaten könnt ihr übrigens individuell gestalten – von der Uniform bis zum Equipment.

Erste bewegte Bilder von ArmA III erwarten wir anlässlich zur E3 in den nächsten Tagen. Bis dahin haben wir die ersten Bilder zum PC-exklusiven Actionspiel für euch.

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