Fire Warrior (PS2) im Test

In seinem Test zu Fire Warrior für die Playstation 2 nimmt unser Autor Slin-Fane kein Blatt vor den Mund. Wir möchten Fans von Fire Warrior deshalb ausdrücklich davor warnen, den folgenden Test zu lesen. Die Redaktion

Heute berichte ich euch von dem 2003 für Playstation2 erschienen Shooter von THQ in Zusammenarbeit mit GamesWorkshopInteractive namens Fire Warrior.

In Fire Warrior spielt man einen „Feuerkrieger“ der sogenannten „Tau“, einer Alienrasse aus der Warhammer40k Serie, im Kampf gegen das menschliche Imperium. Das ganze spielt im Jahr 40.000 und ist recht futuristisch gehalten. Klingt spannend, oder?

Eher nicht, denn mehr Story gibt es leider auch nicht. Hier und da gibt es zwar ein paar Zwischensequenzen, aber die sagen auch nicht viel mehr aus. Der Spielverlauf ist auch sehr schnell erklärt, rumlaufen, hier und da Waffen, Munition und Granaten aufsammeln, alle paar Meter ein bis drei Gegner umnieten und dann geht das ganze wieder von vorne los. Auch die Levels sind weniger abwechslungsreich gestalltet, immerwieder schmale Wege bei denen man weiß, dass hinter der nächste Ecke ein Gegner lauert und immer wieder und überall dieselben langweiligen Deckungen. Hier stehen mal ein paar Fässer, die zwar zerstörbar sind, aber nicht explodieren. Da mal ein paar Betonklötze und dann und wann mal ein paar komische Betonfenster, die mitten in der Gegend rumliegen und als Deckung dienen sollen. Ab und an muss man ein paar Lasertüren öffnen, aber meist sind die Schalter direkt daneben oder die Schlüssel liegen ein paar Schritte weiter hinter einem schnell beseitigten Feind.

Die Gegner sind teilweise mit ein paar Kopfschüssen tot, die stärkeren Generäle der imperialen Armee haben eine Laserpistole und ein „Kettenschwert“, eine Art Kettensäge in Schwertform, und verfügen über sehr viele Leben-  trotzdem sind auch diese keine wirklichen Hindernisse. Der weitere benötigte Skill besteht darin, sich mal hinter eine Deckung zu hocken oder durch links und rechts gehen den Schüssen auszuweichen. Später kommen neue, stärkere Gegner aber auch neue, stärkere Waffen. Eventuell schießt man etwas länger und muss sich öfters hinter eine Deckung setzen und die Leben aufladen, was aber kein Problem ist, da die Gegner äußerst selten mal auf einen zu kommen. So alles zumindest im Normalen Modus, wie es in Leicht aussieht will ich garnicht erst wissen!

Die Lenkung des Spiels ist, naja ich bin nicht so der Konsolenspieler also sag ich mal nichts dazu.

Die Grafik ist auch nicht wirklich überzeugend, wenn man sein Zimmer nicht total abdunkelt erkennt man gar nichts, und auch im Dunkel sind die Gegner auf Distanz eine einzige Texturenmatsche. Kommt man ihnen näher sind sie zu erkennen, aber unter schön verstehe ich was anderes. Auch die Umgebung ist eckig, lieblos und ideenlos gestaltet und teilweise eine Texturenpampe, die nicht schön anzusehen ist. Ein richtig dickes Minus gibt es für die hervorstehenden Texturen die man nicht sieht, aber spätestens dann bemerkt, wenn man an ihnen hängen bleibt oder dagegen schießt und die Gegner nicht trifft. Zur Fairnes muss man sagen, dass das Spiel aus dem Jahr 2003 stammt und für die Playstation 2 ausgelegt ist.

Hintergrundgeräusche sind ebenfalls schwach besetzt und die Waffensounds sind an dieser Stelle mal gut gelungen. Ansonsten gibt es keine Schrittgeräusche, miese Explosionen und auch alle Aktionsgeräusche von Türe oder ähnlichen sind eher mau besetzt.

Einziges Plus im Singleplayer ist das Schwert welches man benutzen kann, falls einem dochmal die Munition ausgeht oder man mal wieder am laden ist.

Der Multiplayer
Der Multiplayer erinnert mich etwas an Unreal und ist auch ganz gut spielbar. Es gibt verschiedene Spielmodi und Karten und auch eine gute Waffenauswahl, auch wenn etwas sehr klein. Der Multiplayer ist auf der eigenen Konsole gegen Freunde oder über Internet möglich, allerdings fällt hier die Nahkampfwaffe weg, was ich persönlich schade finde. Sonst kann ich beim Multiplayer nicht groß schimpfen, okay, die selbe Matschgrafik und auch der selbe grottige Sound, aber im Multiplayer achtet man dann eh nichtmehr so sehr auf diese Dinge, sondern eher auf die Feinde, denn die Multiplayer-Karten sind recht klein und sehr verschachtelt.

Modis
Die verschiedenen Spielmodi sollten allgemein bekannt sein, zur Verfügung stehen: Deathmatch, Teamdeathmatch und Flag Capture (Capture the Flag).

Karten
Insgesamt gibt es nur 4 Multiplayerkarten, meiner Meinung nach viel zu wenige. Zwei der Karten sind nur für Deathmatch, die anderen zwei bleiben für Teamdeatmatch und Flag Capture.

Charaktere
Zur Auswahl stehen 4 verschiedene Tau-Krieger, ebenfalls 4 Imperiale-Soldaten, 1 Chaos-Spacemarine und 3 Spacemarines.

Weitere Einstellungen
An sonstigen Einstellungen gibt es, wie in allen solchen Spielen, das Score-Limit, Time-Limit, die Charakterauswahl und die Screeneinstellung, also ob der Bildschirm horizontal oder vertikal geteilt ist.

Fazit
Das Spiel an sich ist nicht wirklich zu empfehlen, aber jedem der mit Warhammer 40k zu tun hat, sei es er kennt es von Dawn of War oder sammelt die Figuren oder der gleichen, dem lege ich das Spiel nahe, denn es ist nunmal eins der wenige anderweitigen Werke von GamesWorkshop und im Multiplayer würde ich es sogar empfehlen- wenn man über Grafik und Sound wegsehen kann….

Von mir gibt es 3 von 10 Sternen für FIRE WARRIOR.

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1 Comment

  1. Great! Thanks…

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