Apple und das neue iPad

Irgendwie komisch sieht es aus, so garnicht klein und smart. Oder irgendwie doch? Ich weiß immer noch nicht , was ich vom „neuen Apple“ halten soll. Ein elektronisches Buch ist es , ein E-Book eben, nur mit Musik,Bilder, Internet,Filmen und dem sonstigen Zeugs, das auf einem Apple eben so drauf ist.

Mit dem großen Touchscreen erinnert das iPad an ein großes iPhone, warum auch nicht, immerhin ist das iPhone sehr beliebt. Doch für wen ist das iPad gedacht? Bevor wir uns dieser Frage widmen, analysieren wir erst einmal die technischen Daten des iPads:

Technische Daten

Das Gerät verfügt über ein 9,7-Zoll IPS-Display, ein wirklich großes Display, das , wie beim iPhone, das ganze Gerät ausmacht.  Der komplette „neue Apple“ ist also ein multifunktionales Touchscreen, welches gerade mal ein halbes Zoll dick und rund 700 Gramm wiegt. Außerdem verspricht Apple, dass das iPad ganze 10 Stunden ohne Kontakt mit einer Steckdose auskommen wird. Bei der Software finden sich die gleichen Features wie beim iPhone: Ein Beschleunigungsmesser, Kompass, W-LAN 802.11n, Bluetooth 2.1 + EDR, Mikrofon, Lautsprecher und die bekannten Multi-Touch-Funktionen. Das iPad wird mit 16 Gigabyte und 64 Gigabyte angeboten werden. Alles beim alten also. Eines ist jedoch neu, und das ist der Prozessor. Im Gerät arbeitet ein Apple A4-Chip mit einem Gigahertz. Das ist das erste mal, dass Apple einen eigenen, selbst entwickelten Prozessor verwendet. Ob das gut geht? Man wird es sehen.

Software

Scott Forstall, bei Apple verantwortlich für die iPhone-Software, berichtet, dass das iPad  sämtliche iPhone-Applikationen direkt benutzen kann. Dafür habt ihr als Besitzer eines iPads 2 Möglichkeiten. Ihr könnt entweder iPhone-Apps mit exakter Pixelgröße , und somit ohne einer Vergrößerung anzeigen lassen , oder mit einem Doppelklick auf den Bildschirm das App vergrößern, und somit das Touchscreen vollkommen mit dem Programm ausfüllen. Er präsentiert diese Möglichkeit mit Hilfe des offizielle Facebook-Apps, ein doppelter Tipp auf den Home-Button und die Applikation vergrößert sich auf den ganzen Bildschirm. Kurz darauf präsentiert er das ganze anhand eines Spiels. Zitat: “Wenn sich ein Entwickler die Zeit nimmt, dann kann er den gesamten Touchscreen ausnutzen. Wir haben das mit unseren eigenen Applikationen gemacht und wir gehen davon aus, dass externe Entwickler ebenso vorgehen werden.”

Surfen

Surfen kann man natürlich auch mit dem iPad. Das ganze ist genauso einfach wie mit dem iPhone, nur kommen die Seiten auf dem großen Bildschirm viel besser zur Geltung. Mit den üblichen Fingerbewegungen, die man beim Apple-Mobiltelefon gewohnt ist, kann man auch das iPad benutzen.

E-Book

Da seit letztem Jahr die ersten elektronischen Bücher, kurz E-Books, auf dem Markt sind, war es nicht verwunderlich, dass Apple da nachzieht. Das iPad kann sich im Vergleich zu anderen E-Books natürlich sehen lassen. Die wenigsten dieser Geräte zeigen keine Bilder in Farbe an, warum auch , schließlich ist der Text für gewöhnlich in schwarz, und man kann auf Farben verzichten. Das iPad wird nun natürlich eine große Konkurrenz und die neue Software von Apple, die konsequenterweise „iBooks“ heißen wird, den herkömmlichen E-Books ein ganzes Stück voraus sein.

Der Preis

“Welchen Preis sollten wir dafür nehmen?” fragt Steve das Publikum, er weiß , dass die Gerüchteküche von 999 US-Dollar ausgeht. Doch er muss die Menschenmenge korrigieren, denn die 16GB-Version des Gerätes soll bereits für 499 US-Dollar verfügbar sein. Das Model mit 64 GB und 3G kostet immerhin 829 US-Dollar. Der Verkauf beginnt in zwei Monaten, 3G erst in drei Monaten.

Für wen ist das iPad gedacht?

Ich finde, dass neue Apple-Produkt kann sich sehen lassen. Nur würde ich nicht auf die Idee kommen, mir ein derartiges Gerät zuzulegen. Das neue iPad scheint eher ein edles Gerät für die ältere Generation zu sein und nicht für Jugendliche und andere Junggebliebene. Geschäftsleute in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit, in der Hand die Zeitung in der Form eines iPads, so stelle ich mir die User des „neuen Apples“ vor. Vielleicht irre ich mich, man wird es sehen.

Einen ausführlicheren Artikel gibt es zum Wochenende.

Ascot

Inhaber von Gamersplatform.de

3 Comments

  1. Total nutzloses Teil, kein Multitasking, kein Flash, kein USB, keine SD-Karte, kein GPS, kein Skype, keine Camera was daraus folgt ist teure Hardware ohne Mehrwert.

  2. @Jason
    Ja geht mir auch so. Trotzdem sicher „schick“ wenn man einen hat und morgens im Zug die Zeitung auf einem solchen Gerät lesen kann…Okay , als Schüler , wie ich einer bin, eher bisschen „streberlike“ xD.

  3. Hi, gerade durch Zufall auf eure Seite gestoßen, schön gemacht. 🙂
    Weiß auch nocht nicht, was ich vom iPad halten soll… Find ich ein bisschen zu groß, da ist mir als Apple-Jünger mein iPhone echt lieber^^.

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