Crypt of the NecroDancer – Das Roque-Like und Rhytmus-Spiel im Test

Quelle: Brace Yourself Games

Seit einiger Zeit sind gerade Roque-Like Games auf den Markt gekommen, dass einem Hören und Sehen vergeht. Schnell programmiert, vornehmlich noch in Pixel Grafik programmiert, ist schon quasi Standard. Sicherlich muss man da eine Mechanik finden, die sein Produkt hervorhebt. Dies dachte sich auch der Entwickler Brace Yourself Games, die mit Crypt of the Necrodancer sich des Elementes der Musik bedienen, um den Spielern nicht nur ein Ohrwurm zu liefern, sondern auch ihr Rhytmus Gefühl zu stärken. Ob diese Kombination etwas taugt, lest ihr hier!

Grabschändung wird bestraft

Die Geschichte von Crypt of the NecroDancer ist schnell erklärt. Ihr übernehmt im Hauptspiel die Rolle von Cadence, die auf der Suche nach ihrem verschwundenen Vater ist. Fix erfährt sie, dass in der namensgebenden Krypta des Spiels er sich aufhalten könnte. Zwar ist ihr Onkel dagegen, dass sie sich auf den Weg macht, doch das hält natürlich eine emanzipierte junge Dame nicht davon ab, die guten Ratschläge in den Wind zu schießen und dennoch loszuziehen

Dort angekommen, nimmt sie beherzt ihre Schaufel in die Hand und gräbt nach einem Eingang, als plötzlich der Boden unter ihr wegbricht, sie sich den Kopf an einem Felsen aufschlägt und leblos liegen bleibt. In dieser Zeit taucht der Oberfiesling, der NecroDancer auf. Dieser raubt nicht nur ihr Herz, sondern verflucht es auch, dass es immer im Takt der Musik schlägt. Mit dem Herz verschwindet er dann tiefer in die Krypta, während Cadence erwacht. Sie merkt, dass etwas nicht stimmt und macht sich dennoch weiter auf die Suche nach ihrem Vater, und beginnt den Abstieg in die Krypta.

Die Story ist natürlich eher makulatur und dient nur als Aufhänger. So gibt es auch fast keine Zwischensequenzen, außer am Anfang und Ende, die ganz nett gemacht sind. Aber um die Story geht das Spiel auch gar nicht, da zwischen den Leveln und innerhalb dieser auch keine erzählt wird. Bei diesem Titel geht es alleine um das Gameplay und ob es die Leute in seinen Bann ziehen kann.

Cadence im Coral Riff

 

Move to the Beat

Ihr steuert nun mit den Pfeiltasten euer virtuelles Ego durch 16-Bit Levels und macht euch auf den Weg, den Necrodancer auf der letzten Ebene zu finden und zu besiegen. Dabei stoßt ihr natürlich auf allerlei Hindernisse wie Fallen, Gegner und Bosse. Aber auch Hilfe erhaltet ihr in Form von Händler, Truhen oder Schreinen und teilweise der Musik.

Denn der Clou des Spiels ist, dass jeder Schritt den ihr oder der Gegner tätigt, im Takt der Hintergrundmusik erfolgt. Solltet ihr also versuchen zu schnell hintereinander euren Charakter zu bewegen, wird das nicht gelingen, da es nicht zum Takt des Liedes passt. Und dieser ändert sich natürlich auf jeder Ebene, da jede ihren eigenen Song hat.

Während ihr nun durch das Level lauft besitzt ihr immer als Startwaffe einen Dolch. Springt ihr also gegen einen Gegner, macht ihr Schaden und verbliebene Lebenspunkte werden als Herzen angezeigt. Natürlich können auch euch die Gegner angreifen, wobei alle bestimmte Verhaltensmuster haben. Zum Beispiel blaue Blobs springen nur ein Feld hoch, warten einen Takt, springen dann wieder runter, warten, springen hoch usw. Heißt wenn ihr euch von der Seite nähert, könnt ihr ohne Probleme Schaden machen. Andere Gegner sind natürlich weitaus gefährlicher und haben kein solch festes Schema. Endgegner sind natürlich einen Tacken härter und erfordern schonmal Taktik. Diese herauszufinden besitzt jedoch ihren Reiz und macht Spaß. Natürlich könnt ihr auch versuchen die Gegner zu meiden, indem ihr z.B. versucht eine Abkürzung zu graben.

Denn als zweites Item besitzt ihr in der Regel eine Schaufel, mit der ihr Erdblöcke zerstören könnt und so evtl. neue Wege zu Räumen eröffnen oder gar Geheimräume finden könnt. Jedoch sind natürlich nicht alle Wände zerstörbar, bzw. für einige braucht ihr Upgrades.

Auch die Inkarnation des Death Metal finden wir.

Euer Ziel ist es in jedem Level auf die unterste Ebene zu kommen und den dortigen Boss zu besiegen. Auf jeder Ebene müsst ihr erst aber einen Miniboss, wie einen Minotauren mit Harfe, Drachen, riesige Fledermäuse oder ähnliches besiegen, damit sich die Treppe nach unten öffnet. Natürlich könnt ihr auch über eine Falltür nach unten gelangen, dieses Element zählt aber als Falle und bringt euch meist nich in einen Raum, in dem ihr sein wollt.

Jeder Gegner den ihr besiegt, lässt Gold fallen, mit dem ihr an Shops in den Leveln euch aus einer zufälligen Auswahl an Gegenständen, welche kaufen könnt. Wenn ihr nun sterbt sind diese aber weg und euer Gold auch. Das einzige was ihr behaltet, sind Diamanten, die ihr zufällig in den Leveln finden könnt.

Gerade die sind auch das entscheidende im Spiel. Denn jedesmal wenn ihr Hops geht, gelangt ihr in den Hub zurück. Dort könnt ihr nicht nur die Levels einzeln anwählen, sofern ihr den nötigen Fortschritt hattet. Hier könnt ihr gegen Diamanten auch noch Ausrüstung kaufen und habt eine ganze Menge an diversen Spielmodi zur Auswahl, zu denen wir noch später kommen.

Inhaltsverzeichnis

7.8

Gut

Gamer aus Leidenschaft, Nerd aus Liebe, Liebhaber aller Konsolen Bei Fragen, Anregungen, Wünschen oder einfach Small Talk schreibt mir an sascha.mensfeld@gamersplatform.de

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