Cooler Masters CM Storm Pitch Pro im Test

Und wieder ein neues Produkt aus dem Hause Cooler Master. Dieses Mal dürfen wir das CM Storm Pitch Pro testen. Für alle, die nichts mit diesem Namen anfangen können: Das Pitch Pro ist das neuste In-Ear Headset von Cooler Master für mobile Anwender und PC Gamer. Ob uns das Headset jedoch in beiderlei Hinsichten überzeugen kann, erfahrt ihr im nun folgenden Test. 

Erster Eindruck und Ausstattung

Quelle: Cooler Master

Wenn ich eines bei Cooler Master schätze, dann sind es hochwertige Produkte, zum kleinen Preis. Aber auch die Verpackung, macht jedes Mal etwas her. So auch diesmal. Wie gewohnt sprang mir zuerst eine hochwertige Verpackung entgegen. Und auch für das CM Storm Pitch Pro entschied sich der Hardwarehersteller zu den klassischen schwarz-rot Farben, welche gut zusammen passen. Über ein relativ großes Fenster sieht man auch gleich das neue Headset in voller Pracht. Außerdem wurden auf der Verpackung noch einmal alle Informationen zu Features und Spezifikation aufgedruckt. Eine kleine Anleitung wie sonst immer, ist nicht mit dabei. 

So, die Verpackung wurde genug angestarrt, jetzt geht es ans Auspacken. Bei genauerem Mustern des Headsets fällt auf, dass Cooler Master auch hier nicht geschlampt hat. Bei einem Headset wandert der erste Blick immer entweder zum Mikro oder zu den Kopfhörer, beim In-Ear Headset, fällt der Blick selbstverständlich zuerst zu den Ohrhörern, welche einen sehr guten Eindruck machen und aus stabilem Aluminium bestehen. Anschließend wurde das Zubehör unter die Lupe genommen. Was mir an dem Pitch Pro gefällt, ist zum einen, dass das Headset klein und Kompakt ist, aber auch, dass so viel Zubehör mitgeliefert wurde. So hat man einen Splitter- Kabel, für die Verwendung der Hörer und Mikrofon am PC und Laptop, die Kunstledertasche für den Transport und Aufbewahrung des Headsets und der Flugzeugadapter. Außerdem legt Cooler Master noch drei verschiedene Ohrpolster in die Verpackung. 

Optik und Verarbeitung

Bevor ich näher auf die Nutzung des Headsets eingehe, hier erst einmal die Spezifikationen:

Typ In-Ear
Bezeichnung Cooler Master „CM Storm“ Pitch Pro
Treiber 10mm Treiber
Preis ca. 35 Euro
Garantie 2 Jahre
Frequenzrate 10Hz – 20KHz
Impendanz 16Ω
Verbindung 3,5mm Klinke, vergoldet
Max. Ausgabe mW 15mW
Kabellänge 1,2m
Aufnahmemuster Omni-Direktional
Frequenzgang 70Hz – 10000Hz
Empfindlichkeit -42+/- 2dB (0dB=1V/pa. 1KHz)
Rauschsignal 58dB oder mehr 

 

Lieferumfang:

  • Drei verschiedene Ohrpolster
  • Splitter- Kabel
  • Kunstledertasche
  • Flugzeugadapter

Technik: 

Vor Beginn des ersten Tests suchte ich mir erst einmal die passenden Ohrpolster aus, welche in drei verschiedenen Größen zur Verfügung stehen. Zunächst wurden das Headset mit dem Smartphone getestet. Und ich muss sagen: Über die Qualität des Sounds kann man wirklich nicht meckern. Wer jedoch mit den Soundeinstellungen nicht zufrieden ist, kann diese ändern. Dazu muss mit einem Equalizer am Rechner oder Handy die Qualität umgestellt werden um für sich selbst die beste Qualität zu bekommen. Ich persönlich empfehle jedoch, nicht mit den Einstellungen zu spielen, da der satte Sound und der klare Klang zufriedenstellend sind. 

Ein größeres Übel ist jedoch die Unbequemlichkeit des In-Ear Headsets. Schon recht am Anfang kriegt man üble Ohrenschmerzen. Außerdem sitzen die Polster die so richtig, dabei ist es egal, ob sie auswechsle oder nicht. Mir wären Headsets ohne die In-Ear Funktion lieber gewesen. Sie sind meiner Meinung nach bequemer und fallen nicht so leicht aus dem Ohr. 

Das Telefonieren hingegen überzeugte mich wieder. Klar, die Ohrpolster sind nach wie vor unbequem, jedoch gestaltete sich das Telefonat, mal davon abgesehen, ohne Probleme. Das Mikrofon liefert ebenfalls einen klaren und rauschfreien Sound. Außerdem macht es die In-Line Bedienung möglich, das Telefonat per Knopfdruck zu beenden und direkt weiter Musik zu hören. Auch ankommende Telefonate kann man mit dieser Bedienung annehmen. Ein weiteres bekanntes Feature ist Wechseln, Pausieren, Stoppen, Vor- und Zurückspulen des Titels durch die In-Line Bedienung. 

Für die Verwendung unterwegs, lieferte der Hersteller eine Kunstledertasche, in welchem das Headset gut verstaut ist. Auch einzelne Kabel und Ohrpolster lassen sich so mitnehmen. Die Tasche besteht wie oben erwähnt aus Kunstleder und hat einen Schnappverschluss.

Nun der Test am Rechner: Beim anschließen des Headsets am Rechner, muss das mitgelieferte Splitter- Kabel angeschlossen werden. Und auch hier kann ich über den Sound nicht wirklich meckern. Beim spielen wird der Sound ebenfalls nicht verändert, lediglich ein wenig Bass fehlt, ist aber bei dem Preis nicht weiter schlimm. Der Sound bleibt bei jedem Spiel und bei jedem Programm gleich. Auch bei Skype und Teamspeak Gesprächen lobten meinen klaren Mikrofon. 

Fazit

Die CM Storm Pitch Pro aus dem Hause Cooler Master sind für den Preis wirklich sehr gut. Besonders die Klangqualität und das Mikrofon überzeugen. Unzufrieden bin ich aber mit der Tatsache, dass es die Pitch Pro nur als In-Ear Headsets zu kaufen gibt. Ich hätte mir eher gewünscht, dass es „normale“ Kopfhörer sind, denn die In-Ear werden nach einiger Zeit unbequem und schmerzen im Ohr. Wer viel unterwegs ist, und In-Ear Kopfhörer liebt, kann hier bedenkenlos zugreifen. Auch für viel Telefonierer ist das Headset gut geeignet, wer jedoch damit zocken will, sollte auf „größere“ Headsets zurückgreifen, beim Eifer des Gefechts können die Pitch Pro nämlich aus dem Ohr fallen.

Das Headset gibt es schon für ca. 35 Euro zu kaufen!

Good

  • Schöner Klang
  • Viel Zubehör
  • Preis
  • Gute Verarbeitung

Bad

  • Bass zu schwach
  • Mikrofon schwächelt gelegentlicht
  • Hörer fallen meist aus dem Ohr
7.8

Gut

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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