Ein kleiner Fehler mit großen Auswirkungen. So könnte man den Riesen-Leak rund um Star Citizen beschreiben, bei dem 48 GB unveröffentlichte Daten ins Netz gerieten und für die Öffentlichkeit sichtbar wurden. Doch was ist passiert?
Als das FPS-Modusl von Star Citizen, Star Marine, präsentiert wurde, zeigte man dabei auch einen Screenshot, auf dem eine URL für ein Content Delivery Network zu sehen war. Die Adresse war ein öffentlich zugänglicher Speicherort, aus dem 48 GB Material entwendet und online gestellt wurden, da diese noch vor Entwickler Cloud Imperium Games auf die URL im Screenshot aufmerksam geworden sind.
Quelle: Cloud Imperium GamesEs dauerte nicht lange, bis einige Tüfftler diese Daten mit der CryEngine visualisieren konnten und somit sind nun auf YouTube und anderen Plattformen Clips von ungezeigten Raumschiffen oder anderen Inhalten zu sehen. Wichtig wäre dabei zu beachten, dass diese Inhalte nicht der Qualität der fertigen oder originalen Inhalte entsprechen, da es sich lediglich um Nachbauten mithilfe der erbeuteten Daten handelt.
Die Entwickler äußerten sich bereits zu diesen Ereignissen:
Die Entwicklung geht [natürlich] weiter. Wir werden uns etwas Zeit nehmen, um unsere Sicherheits- und Social-Media-Politik zu überarbeiten, aber das wird nicht viel daran ändern, wie viele Dinge wir veröffentlichen oder was unsere Ziele für Star Citizen sind. Ich denke nicht, dass es noch eine Stellungnahme geben wird, die darüber hinausgeht, die Spieler und Backer darum zu bitten, keine Spoiler-Inhalte für Squadron 42 zu verbreiten. Ich habe unsere Moderatoren darum gebeten, all diese Dinge aus unseren Foren fernzuhalten. Andere Communities wie Reddit können ihre eigenen Regeln dafür aufstellen.
Auswirkungen auf den weiteren Entwicklungsprozess von Star Citizen wird der Daten-Klau wohl daher nicht haben.
Quelle: gamestar.de
Bildquelle: Cloud Imperium Games
