Dragon Ball Xenoverse im Test: Erfahrt was wir vom Animeprügler halten!

Quelle: Bandai Namco Games

Am 27. Februar wird mit Dragon Ball Xenoverse erstmals ein Spiel aus dem Dragon-Ball-Universum für den PC erscheinen. Doch auch die PlayStation 4 und Xbox One, sowie PlayStation 3 und Xbox 360 wurden selbstverständlich nicht ausgelassen.

Der Titel wird vom japanischen Studio Dimps entwickelt, welches ebenfalls für die Dragon Ball: Budokai Reihe verantwortlich ist. Mit Xenoverse bietet das Entwicklerteam eine neue Welt, eine geheimnisvolle Stadt, außerdem eine große Anzahl weiterer Besonderheiten, dadurch soll die Messlatte noch etwas höher gesetzt werden – ob ihnen das mit dem neuen Beat ‚em‘ Up Titel gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Review.

Es war einmal..

Alles beginnt damit, dass Trunks alle sieben Dragon Balls einsammelt um sich vom Drachen Shenlong einen mutigen Helden zu wünschen. Dieser Held, und jetzt kommen wir ins Spiel, soll eine geheime Mission für Trunks erledigen. Hierfür dürfen wir uns zwischen fünf wichtigen Spezies entscheiden, Majin, Sayajin, Erdling, Freezer-Clan und Namekianer. Anschließend geht es ans aussehen, und hier gibt es eindeutig Pluspunkte. Denn ganz egal für welche Spezies wir uns schlussendlich entscheiden, Haut-, Haar- und Augenfarbe dürfen wir selbst auswählen. So könnt ihr euch für einen Erdling entscheiden und ihm eine grüne Hautfarbe verpassen wie Hulk. Auch die Farbe eures Anzugs ist frei definierbar! Zu guter letzt wählen wir noch die Frisur, Gesichts- und Nasenform einen Namen für den kommenden Helden aus! Doch dazu unter Gameplay mehr!

Quelle: Namco Bandai

Haben wir all das erledigt, fängt Xenoverse erst richtig an. Von Trunks werden wir in die Geschichte eingeweiht. Wir, Trunks und einige andere Charaktere sind bei der Zeit-Patroullie und sollen dafür Sorgen, dass die Geschichte nicht aus den Fugen geriet. Das heißt, wir reisen in verschiedene Zeitzonen und helfen Son-Goku, Vegeta, Piccolo und co. Zunächst bekommen wir im Zeitnest die Schriftrolle der Ewigkeit und erhalten in Form von Rückblenden einen Einblick in die Geschichte von Dragon Ball. Bei unserer ersten Mission helfen wir Goku und Piccolo im Kampf gegen Radditz. Dieser wird von einer finsteren Aura umgeben, die ihm unbekannte mächtige Kräfte verleiht. Son-Goku hält seinen Bruder von hinten fest und macht ihn bewegungsunfähig, Piccolo setzt daraufhin die  Höllenspirale ein. Geplant war eigentlich, dass die Attacke des Namekianers beide Krieger durchbohrt, Radditz kann sich jedoch aus Gokus Griff befreien, überlebt und erledigt seine Gegner – die Historie wurde erfolgreich manipuliert! Nun liegt es an uns, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Wir reisen in die Zeit, helfen der Gruppe und gehen, bevor Sie fragen stellen können. Trunks begleitet uns hierbei stehts per Funk.

Schuld an der Zeitmanipulation ist das Dämonenpaar Mira und Towa. Sie wollen die Unterwelt wieder zum „Leben“ erwecken und brauchen dafür sämtliche Energie.

Der Grund, weshalb Trunks diese Aufgabe nicht selbst erledigen kann ist folgender: Dadurch, dass er selbst, ebenfalls eine Rolle in der Geschichte spielt, darf er von keinem gesehen werden, der ihn später wiederkennt. Also hat er brav alle sieben Dragon Balls gesammelt und sich von Shenlong uns gewünscht.

Kleider machen Leute

Wie oben bereits angeschnitten, beginnt das Spiel mit dem Charakter-Editor. Zu Beginn wählt ihr zwischen folgenden fünf Rassen aus: Erdlinge, Saiyajin, Namekianer, Majin und dem Freezer-Clan. Natürlich haben alle fünf Rassen ihre Vor- und Nachteile und bieten unterschiedliche Boni auf bestimmte Attribute. Die Namekianer beispielsweise verstehen sich sehr gut aufs Überleben, die Sayajin hingegen sind wahre Kämpfer und die Erdlinge können ihr KI, also ihre Kraft, regenerieren. Diese Fähigkeiten sind meiner Meinung nach perfekte Attribute für Online-Kämpfe, denn so wird für mehr Spieltiefe und Spannung gesorgt.

Quelle: Namco Bandai

Als nächstes ist das Aussehen eures Kriegers dran. Ihr erschafft praktisch einen neuen Krieger, verpasst ihm einen neuen Look, indem ihr eine Frisur aussucht, die Gesichtsform auswählt, die Ohren und die Nase anpasst und sogar zwischen verschiedenen Pupillen wählen könnt. Auch die Hautfarbe ist frei wählbar! und mit frei wählbar meine ich, dass ihr jedem der fünf Rassen auch eine gelbe, grüne, lila, rosa etc. verpassen könnt. Anschließend ist die Stimme eures Charakters an der Reihe – hier habt ihr eine Auswahl von ca. 7-10 Stimmen. Wollt ihr einen kleinen oder großen Charakter? Auch kein Problem! Jetzt fehlen nur noch die Klamotten und auch hier könnt ihr die Farbe selbst definieren. Ihr seht, die Entwickler lassen euch freie Hand.

Sobald ihr auch das erledigt habt, geht es an die Kampfstile. Einen von drei Stilen könnt ihr für euren Charakter auswählen. Seid ihr eher Angriffslustig und mischt direkt in der ersten Reihe mit? Oder möchtet ihr lieber aus der Ferne Feuerbälle und Strahlen schleudern? Ihr könnt auch einen Misch aus beiden Stilen wählen. Zwar ist das eine wirklich mangelnde Vielfalt, dennoch weiß der Charakter-Editor zu gefallen.

Übrigens könnt ihr zwar die Stimme eures Kriegers wählen, dieser wird aber nicht viel mehr als „aaah“ oder „oooh“ sagen. Leider wurden lediglich Kampfschreie angelegt, ansonsten bleibt unser Kämpfer stumm. Schade, denn wir sind in vielen Zwischensequenzen zu sehen und sobald man mit uns redet, nicken oder schütteln wir den Kampf als Antwort. Positiv hingegen ist die Tatsache, dass aktuelle Objekte, welche wir bei uns tragen auch in den Zwischensequenzen zu sehen sind.

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Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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