Evolve im Test: Seid ihr ein Jäger oder Gejagter?

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Da das heiß erwartete Spiel Evolve endlich erschienen ist, haben wir uns das, auf den Online-Modus fokussierte Spiel, für euch ganz genau angeschaut. In der Beta konnte das Spiel bereits gespielt werden, doch wies es ein paar Fehler auf. Ob diese noch vorhanden sind und ob sich Evolve für euch lohnt, erfahrt ihr in unserem Test.

Story

Wie bereits lange vor dem Release des Spiels bekannt war, ist die Story in Evolve eher zweitrangig, während der Multiplayer-Modus im Vordergrund steht. Doch trotzdem wollen wir hier kurz auf die Story eingehen.

Die Story spielt auf dem Planeten Shear, welcher eine enorme Biodiversität und eine ähnliche Atmosphäre wie die Erde aufweist und die Schwerkraft ist ebenso fast normal. Die Menschen in den Kolonien des Planeten fliehen, weil sie von Monstern angegriffen werden. Nun liegt es an zwölf Planetenbändigern, die den eigentlich unbewohnten Planeten für Menschen sicher machen sollen und folglich die Monster den restlichen Menschen vom Leib halten und besiegen müssen. Natürlich sind die Monster davon nicht begeistert und versuchen die Jäger zu töten. An dieser Stelle kommt der Spieler ins Spiel, denn nun gilt es, entweder im vierer Team das Monster zu jagen oder alleine als Monster zu versuchen, die Jäger zu töten, beziehungsweise sich auf Stufe 3 zu entwickeln und das Stromrelais zu zerstören.

Charaktere und Klassen

Insgesamt gibt es zwölf Jäger zur Auswahl, die in vier Klassen unterteilt sind. Die Klassen belaufen sich auf den Assault, Medic, Trapper und Support. Der Assault ist der Damage-Dealer unter den vier Klassen und teilt somit ordentlich Schaden an die Monster aus. Die drei Charaktere sind Markov mit einem Blitzgewehr, Blitzminen und einem Sturmgewehr, Parnell mit Multi-Raketenwerfer, Supersoldat-Serum und Kampfschrotflinte und der einäugige Hyde, welcher mit Flammenwerfer, Giftgasgranaten und einer Minigun den Monstern einheizt. Die Klasse Medic ist -wie der Name schon sagt- in erster Linie für die Heilung und Reanimation von getroffenen Teamkammeraden zuständig. Dafür zuständig sind die Charaktere Val, Caira und Lazarus. Aber ihr müsst mit dieser Klasse nicht nur Teamkammeraden heilen, denn auch als Medic könnt ihr den Monstern zum Beispiel mit den schweren Scharfschützengewehren einheizen und die Panzerung durchbrechen. Dadurch haben andere Jäger Stellen, an denen sie mehr Schaden anrichten können. Die Klasse Trapper ist eher mit etwas Köpfchen zu spielen, denn diese sind in erster Linie für das Aufspüren und Fangen des Monsters zuständig. So hat Maggi ein abgerichtetes Schnappmaul (ein normalerweise aggressives Monster das auf Shaer lebt) namens Daisy, welche das Monster aufspürt und sofort hinterher stürmt. Abe hingegen benutzt Ortungspfeile und Griffin Schallsensoren um das Monster zu finden. Eines der wichtigsten Werkzeuge des Trappers ist die mobile Arena, welche bei Aktivierung in der Nähe des Monsters dieses darin einschließt und den Jägern somit nicht entkommen kann. Zu guter Letzt gibt es noch die Klasse des Supports. Diese ist für quasi alles ein bisschen zuständig, allerdings sind Hank, Bucket und Cabot nicht zu unterschätzen. So kann Hank zum Beispiel einen mächtigen Orbitalschlag anfordern oder mit dem Schildprojektor den Teamkammeraden das Leben retten. Der Roboter Bucket hingegen, kann kleine Geschütze aufstellen und hat einen Raketenwerfer-Arm. Alle drei Charaktere haben außerdem noch Zugang zu einem sehr effektiven Tarnfeld. Zudem ist jeder Jäger mit einem Jetpack ausgerüstet.

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Neben den Jägern gibt es dann allerdings noch die drei Monster Goliath, Krake und Geist. Die drei Monster haben ebenfalls alle unterschiedliche Stärken und Schwächen. Goliath läuft normal auf dem Boden und kann Feuerspeien. Krake hingegen ist auf Fernkampf spezialisiert und kann fliegen und Jäger mit Blitzschlägen bekämpfen. Geist ist sehr agil, schwebt und kann sich sogar teleportieren, ist allerdings was den Angriff und die Panzerung angeht das schwächste Monster. Man kann die Monster aber sehr einfach zusammenfassen: kolossal und brutal.

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Durch kostenpflichtige DLCs sollen später noch weitere Charaktere nachgereicht werden.

Karten und Modi

Es gibt insgesamt vier selbstständige Modi in Evolve und einen, der alle vier kombiniert. Der Standard-Modus von Evolve ist „Jagd“. Hier gilt es als Jäger, das Monster zu erledigen, während das Monster versucht sich weiterzuentwickeln, um anschließend die Jäger zu töten oder das Stromrelais zu zerstören. In der Regel läuft das Monster in den ersten Minuten vor den Jägern weg, um kleinere Monster zu töten und zu fressen um sich von Phase eins zu Phase zwei zu entwickeln und später zu Phase drei. In Phase drei ist das Monster nicht nur am stärksten, sondern kann das Spiel nun auch zusätzlich durch die Zerstörung der Stromrelais gewinnen. Im Modus „Verteidigung“ müssen die vier Jäger das Transportschiff über eine gewisse Zeit verteidigen, während das Monster versucht, dessen Energiequelle zu zerstören. Sobald die Zeit abgelaufen ist oder das Monster gestorben, haben die Jäger das Spiel gewonnen. Der Modus „Nest“ ist bisher in wenigen Spielen in dieser Form vorgekommen. Hier müssen die Jäger versuchen alle Eier und Diener zu vernichten, während das Monster die Jäger davon abhalten möchte. Sind alle Jäger tot, hat das Monster gewonnen und sind alle Eier zerstört und Diener tot, haben die Jäger gewonnen. Dann ist da noch der Modus „Rettung“, in welchem die Jäger fünf Überlebende wiederbeleben und evakuieren müssen, während das Monster versucht fünf zu töten.

Quelle: 2K Games
Der Nest-Modus

Interessant wird es dann, wenn alle vier Spielmodi in dem Modus „Evakuierung“ kombiniert und so zu einer kleinen, dynamischen Kampagne werden. Das Sieg-Niederlagen-Verhältnis und die Aktionen der Jäger und des Monsters wirken sich auf die folgenden Modi aus indem -sofern die Jäger gewinnen- im nächsten Match Geschütztürme bereitstehen und sollte das Monster gewinnen, wird das nächste Match durch Giftgaswolken den Jägern erschwert. Je nach Karte, die für die Runde ausgewählt wird, gibt es andere Vorteile für die Gewinnerpartie.

In Evolve gibt es 16 verschiedene Karten, welche alle mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet wurden. Die Karten weisen alle eine enorme Größe auf… so wirkt es zu Beginn zumindest. Nach mehrfachem Spielen fällt aber auf, dass die Karten nicht so groß sind, sondern eher unübersichtlich, weswegen man sich immer wieder aufs neue orientieren muss. Da die Karten oft verwinkelt sind, kann man sich zu Beginn sehr oft recht verloren vorkommen. Doch dies trägt viel zu dem Scharm eines -mehr oder weniger- unbekannten Gebietes bei. Natürlich kann man sich auf den Karten auch orientieren und nach mehrmaligem Spielen kennt man sich relativ gut aus, doch trotzdem bieten sich, sowohl für Jäger als auch für Monster, in den Karten immer neue Möglichkeiten vorzugehen um den Gegner zu überraschen oder sich gegebenfalls einfach mal zu verstecken.

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Inhaltsverzeichnis:

Seite 1 – Story, Karte, Modi und Maps

Seite 2 – Gameplay

Seite 3 – Grafik, Sound und Fazit

11 Comments

  1. „Dass Evolve ein tolles Spiel wird, war von Anfang an klar“ an den Anfang eines Fazits zu stellen zeugt wirklich von investigativem Spielejournalismus.

    • Hallo Bort,
      das Fazit dient in der Regel einer Darstellung der Meinung des Autors, die oft auch subjektive Einflüsse enthält. Wie dir vielleicht bewusst ist, wurde Evolve bereits vor der Veröffentlichung (dankt Beta etc.) sehr oft gelobt, wodurch ein Satz wie dieser durchaus gerechtfertigt ist. Wäre das Spiel den Erwartungen nicht gewachsen, hätten wir dies selbstverständlich auch geschrieben. Wenn du den gesamten Test gelesen hast, hast du sicher auch bemerkt, dass negative Punkte aufgelistet wurden.

      • In deinem Falle verdeutlicht das Fazit zunächst einmal deine Voreingenommenheit gegenüber dem Titel. Du selber benutzt das Passiv wenn du sagst Evolve „wurde oft gelobt“, was mir wiederum zeigt, dass es eben nicht DEINE subjektive Meinung ist. Auf den Leser wirkt es nun mal so, dass du entweder keine Lust hattest etwas vernünftiges zu schreiben oder dem Hype der AAA-Titel komplett erlegen bist. Ich will mir jetzt nicht anmaßen dich in eine der beiden Kategorien einzuordnen, aber nach dem Satz war der Test für mich hinfällig.
        Eine Formulierung wie: ‚Durch die Beta (Alpha etc.) ließ sich bereits absehen, dass Evolve ein „tolles Spiel“ wird.‘ wäre angemessener gewesen.

        • Es ist sehr schade, dass dich diese Formulierung so sehr stört. Aber danke, dass du deine Meinung hier einbringst.
          Aber wie ich bereits sagte, fließen in ein Fazit meistens auch subjektive Einflüsse ein, da es sich um ein Fazit des Autors handelt. Und in diesem Falle -durch das Spielen der Alpha und Beta- hatte ich bereits vor dem eigentlichen Review einen guten Eindruck von Evolve.

          • Da kann ich dir nur empfehlen an deiner Ausdrucksweise zu arbeiten. Üben, Üben, Üben, Min Jung!

          • Lieber Bort,
            Ich glaube, das letzte woran der Autor zu arbeiten hat, ist seine Ausdrucksweise. Ich fand den ganzen Artikel sowohl informativ als auch gut geschrieben, was keine Selbstverständlichkeit ist. Daher finde ich deine überhebliche Art UND deine Kritik mehr wie ungerechtfertigt.
            Schönen Tag noch.

          • Leider ist der Artikel objektiv gesehen eher mittelmäßig, man merkt schnell, dass du noch jung bist und kaum Erfahrung hast.

            Liebe „Sina“
            Kritik ist nur dann ungerechtfertigt, wenn sie nicht auf sinnvollen Argumenten gestützt ist, aber ich denke ich habe euch hier lang und breit meine Argumentationskette dargelegt.
            Dir wünsche ich auch noch einen schönen Tag 🙂

          • Was ist das denn für eine sinnfreie Argumentation? „man merkt schnell, dass du noch jung bist und kaum Erfahrung hast“ – ach, und du alter Hase der Spielindustrie sitzt bei den Entwicklern und implementierst Evolve?
            Für mich wirkt es eher so, als hättest du gerade nichts besseres zutun, der Autor hat eine gute Ausdrucksweise, sein gesamter Test bis auf das Fazit ist neutral. Ich weiß ja nicht, was für dich Fazit heißt, aber beim Fazit fließt die EIGENE MEINUNG mit ein.
            Wenn dir das nicht passt, dann lies dir das Fazit eben nicht durch, oder schau dir das Fazit anderer Seiten an, die ebenfalls ihre EIGENE MEINUNG wiedergeben.

            Schreib doch mal einen Gastbeitrag und zeig dem Team, wie man es besser macht!

          • This comment made my day *thumbs up*

          • Wow, einfach wow. Was seid ihr für eine Seite die auf einem Typen rumhackt, der ein bisschen Kritik äußert. Ei ei ei wie aggressiv ihr eure wirklich nicht guten Texte verteidigen müsst. Wie wäre es mal mit Fehlern einsehen, bei dem lieben Bort bedanken und dann zur Ruhe kommen?
            Eure Texte sind nunmal auf einem Amateur-Level und Übung würde selbst euch mal ganz gut tun 😉

          • Ei ei ei, was musst Du nur für ein überblähtes Ego haben, dass Du dich schon wieder zu Wort melden musst.Vor allem, diese arrogante Überheblichkeit die dich dazu verleiten lässt, uns Aggression vorzuwerfen, nur weil sich der Autor des Artikels gegen deine Kritik zu Wehr gesetzt hat. Widerworte sind nicht so dein Ding, was? Ich mache Dir einen Vorschlag, denn das “ Maul schwarten“ kann jeder. Du bekommst einen Gastzugang bei uns und schreibst, da du es ja offensichtlich besser kannst als wir, einen oder zwei Artikel. Du kannst es Dir gerne aussuchen über was du schreibst, nur muss der Text mindest 1500 Wörter haben und aus deinen Gedanken entspringen. Natürlich steht es Dir frei, das Angebot auch abzulehnen. Im übrigen möchte ich mich wirklich bei Dir bedanken, denn , wie Du sagst, sind unsere Texte auf Amateur Niveau und da wir eine Webseite sind, deren Mitglieder all samt keine ausgebildteten Journalisten sind, können wir ja glücklich sein, zumnindest diesen Anspruch gerecht zu werden und unserer Leser nicht zu überfordern. Ach ja, ich finde es bedenklich, wenn man von sich in Dritter Person redet und sich selbst auch noch, lobend, auf die Schultern klopft. Also,l , wie sieht es aus? Bist du ein Schwart Lappen ? , oder zeigst du uns und unseren Lesern , was du so kannst?

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