Madden NFL 15 im Test

Schluss mit Fuuuuußball, Madden NFL 15 ist jetzt da! Und diesmal soll alles viel besser sein, denn in den letzten Jahren, entfernte sich die Reihe immer weiter von der Topform, die sie einmal war. Doch ob nun wirklich etwas besser ist bei Madden NFL 15 ist und vor allem was genau, lest ihr in unserem Test 😉

Gameplay

Schon in den ersten fünf Minuten macht sich eine wichtige Änderung bemerkbar: nämlich die gesamte Teamführung, also das Playcalling. Madden Neulinge werden sich nun besonders freuen, denn in Madden NFL 15 werden nun deutlich mehr Vorschläge gemacht. So bekommen Rookies nun nicht mehr nur Spielzüge nach Situation und Gegner angeboten, sondern können auch auf die Favoriten der Community zurückgreifen. Außerdem ist alles nun deutlich direkter zu bedienen. Befehle wie ein No-Huddle, das Chew Clock oder einen Spike werden somit viel schneller von den Spielern ausgeführt. Für alle, die nun unbeeindruckt den Test lesen und sich denken „das ist alles?!“, nein das ist natürlich noch nicht alles. Weiterhin besteht nämlich die Möglichkeit, aus dem „Katalog der Offensiv- und Defensivspielzüge“ eigene Vorlieben auszuwählen. Cool ist natürlich die Tatsache, dass man sich sogar sein ganz persönliches Playbook zusammenstellen kann. Besonders nützlich ist sowas bei hohen Schwierigkeitsgraden, denn dort ist die Gegner KI besonders aggressiv und klug unterwegs. Um an ihnen vorbeizukommen braucht es schon mehr Glück. Also müsst ihr euch besondere Spielideen einfallen lassen, welche einem die Auswahl der CPU eher seltener bietet. Trotzdem ist es sehr angenehm, dass bei Madden NFL 15 nie das Gefühl aufkommt, keine Ahnung mehr zu haben, was man tut – gerade unter Zeitdruck sehr wichtig!

Auch alle wichtigen Teamdaten und Spielwerte werden ohne große Statistik angezeigt. Beispielsweise mit dem neuen Coach Stick Feature, dass euch eine kleine Analyse zu allen wichtigen auf dem Spielfeld befindlichen Spielern bietet. Eine Aufstellung aller wichtigen gegnerischen Aktionen habt ihr mit dem Feature Coachglass. Alle Daten werden ständig auf den aktuellsten Stand gebracht und bietet euch somit eine weitere gute Hilfestellung den gerade passendsten Spielzug auszuwählen.

Das Playcalling ist aber nicht das einzige was angepasst wurde, auch an der grundsätzlichen Spielmechanik hat sich wirklich viel getan. Ein wesentlicher Punkt für die Entwickler war hierbei die Defense. Neben der Neuerung von Preplay, in welchem ihr nun die Möglichkeit habt, das genaue Deckungssystem für eure Spieler festzulegen, haben die Entwickler stark an den Defenseaktionen gearbeitet. Tacklings können jetzt entweder konservativ oder aggressiv ausgeübt werden. Auch Blocks können jetzt intensiver eingesetzt werden. Ganz neu ist ebenfalls der für die sinnvollste Aktion entscheidende Button, welcher immer wieder gerne mit den Quick-Time Events verglichen wird, jedoch nichts damit gemein hat. Vielmehr soll das Feature eine Hilfestellung sein und erscheint über dem Spieler. Und bevor ich es vergesse: Passrusher können sich nun schneller lösen und deutlich direktere Moves ausführen. 

Noch mehr Realismus soll Madden NFL 15 durch die Genauigkeitswerte bekommen. Diese Daten kommen beim Kicken und Passen zum Einsatz. Deshalb ist es bei letzterem absolute Pflicht, , sich vor der Wahl des Spielsystems genau zu informieren, welche Würfe euer Quaterback bevorzugt beziehungsweise bei welchen Aktionen er eben besonders präzise und somit erfolgreich ist. 

Insgesamt fühlt sich die Next-Gen (oder mittlerweile Current-Gen) Umsetzung sehr stimmig und besser an, als der Vorgänger. Von diversen Hilfen, die einen schnellen Zugang ermöglichen, bis hin vom Ausführen der Playcalls ist alles bei Madden NFL 15 dabei. 

Inhaltsverzeichnis

  • Seite 1 – Gameplay
  • Seite 2 – Gameplay, Umfang, Grafik & Sound
  • Seite 3 – Fazit

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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