Test: Die Sims 4 – Warum der Titel seinem Vorgänger doch hinterherläuft

Sound 

Bezüglich der Hintergrundmusik gibt es für neue sowie auch alte Fans eigentlich wenig zu meckern.
Wie immer sind im Spiel bekannte Interpreten aus unterschiedlichen Genre vertreten. Die in Simlisch neu- eingesungenen Songs sind innerhalb des Spiels über eine Musikanlange hörbar. Als besonderes Schmankerl für alle alteingesessenen Fans wurden in Die Sims 4 die bekannten Themes aus den ersten Teilen importiert. So könnt ihr euch nostalgisch im Optionsmenü unter dem Stichwort Retro euren Erinnerungen hingeben.

Generell ist die musikalische Untermalung in den Kreativ Modi „Erstelle einen Sim“ und dem „Baumodus“ der beliebten Spiele-Reihe treu geblieben. Fröhlich, enthusiastisch, sich immer wiederholende Klänge, die man Stunden lang im Baumodus über sich ergehen lassen muss. Wer mit dem fröhlichen Gedudel schon in den vorherigen Teilen keine Freundschaft schließen konnte, wird das ganz sicher auch jetzt nicht tun.

Sonst ist der Sound innerhalb des eigentlichen Spiels wie immer verhalten. Grillen und Vogelgezwitscher ist alles was man von Entwickler Maxis innerhalb des Live- Modus vorgesetzt bekommt, wenn man nicht unbedingt die High-Tech Musikanlange auf volle Lautstärke dreht.
Einzig leicht störender Punkt bezüglich des Spielsounds sind die kleinen aussagekräftigen Melodien, die im Hintergrund ertönen wenn ein Sim seine Gefühlslage wechselt. Viel zu oft, zufällig wechselnde Gefühle können ein nerviges Feuerwerk an Klängen verursachen und den ein oder anderen Spieler auf Dauer leicht aus der Ruhe bringen.

Grafik 

Grafisch hat sich ebenfalls viel getan. In den ersten beiden Serienablegern war der Stil der, als Sims bezeichneten, virtuellen Figuren und ihre Spielewelt eher realistisch angehaucht, mit Die Sims 4 versuchen die Entwickler nun sich dem Comic-ähnlichen Stil aus The Sims Social anzunähern.
So wirken Die Sims nun weicher, niedlicher und viel weniger wirklichkeitsnah als noch im Vorgänger.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass an Details gespart wurde. Sowohl getragene Kleidung als auch verfügbare Möbelstück weisen auch bei starkem Heranzoomen noch einen hohen Detailgrad auf. Egal ob kleine Nähte, Knöpfe oder die Aufkleber auf den kleinen Deko- Tassen in der Küche, auf Details muss der Spieler nicht verzichten.
Der neue Stil ist allerdings eher Geschmacksache und kann für alteingesessene Fans auch schnell zu bunt und künstlich wirken.

 

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