Crytek – Krise geht weiter, Grafikchef wechselt zu id Software

Seit mehreren Wochen steht das Frankfurter Unternehmen (bekannt durch FarCry und die Crysis Serie) nun in den Schlagzeilen. Meldungen wie finanzielle Krise, Massenentlassungen und Abschied von Führungskräften in der britischen Zweigstelle, nicht ausgezahlte Löhne und unsachgemäße Handhabe mit dem Firmengeld hatte man gelesen.

Auf Nachfragen bei Crytek wurde jedoch verwiesen dass alles in Ordnung sei und man sich keine Gedanken über die aktuellen Produktionen machen bräuchte und alles wie gehabt weiter laufen würde.

Nun kommt scheinbar die nächste Hiobs Botschaft. So wurde heute bekannt, dass Tiago Sousa das Studio nach zehn Jahren verlassen hat. Dies könnte ein herber Schlag für Crytek sein, da dieser Mann den Posten des Grafik-Chefs besetzt hatte und maßgeblich an der Haus eigenen Engine, der CryEngine, mitgearbeitet hatte.

Weiterer Schlag an der Sache ist, dass Sousa zum Konkurrenten id Software wechselt. Da diese gerade an ihrer beeindruckenden idTech 6-Engine arbeiten, kann Sousa wohl das ein oder andere dazu beitragen.

Bei id Software gab man bekannt, dass Sousa den Posten des Lead Rendering Programmer inne haben wird. Somit wird er Wahrscheinlich nicht als Nachfolger von John Carmack, einem der Begründer und inzwischen zu Oculus Rift gewechselt, angesehen, aber dass wir es hier mit einem talentierten Mann zu tun haben lässt sich nicht leugnen, wenn man sich die CryEngine in ihrer aktuellsten Version anschaut.

Hier ein Video zur CryEngine 3 und der neueste Trailer zu Doom 4 mit der id Tech 6-Engine

Hoffen wir, dass bei Crytek wirklich alles gut läuft und das deutsche Studio weiterhin interessante Produkte auf den Markt bringt.

Quelle: winfuture.de

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