Transformers – Rise of the Dark Spark im Kurztest!

Die Transformers sind zurück! Fokus der Geschichte ist dieses Mal ein altes Relikt. Außerdem können Spieler im Singleplayer-Modus jederzeit zwischen den Charakteren wechseln. Doch reicht das aus um Spieler zu begeistern oder wird Optimus Prime auf die Metallnase fallen? Das und mehr erfahrt ihr in unserem Kurztest!

Story

Die Geschichte von Transformers: Rise of the Dark Spark ist schnell erklärt. Auf der Erde herrscht Ausnahmezustand, denn: Die bösen Deceptions haben das Gegenstück zur Anführermatrix der Autobots an sich gebracht, den Dunkelspark! Um herauszufinden warum der Dunkelspark nicht in Cybertron in einem gut bewachten Tresor liegt sondern auf die Erde zusteuerte, schlüpfen wir in die Rollen mehrerer Cybertron-Transformers und ballern uns so durch die Geschichte, welche kurz vor den Ereignissen von Transformers: Untergang von Cybertron spielt. 

Gameplay

Damit der neue Titel irgendwie auch zum Kino-Film passt, zwirbelte Activision die Cybertron- und Film-Universen zusammen, so laufen die Transformers im Filmdesign herum – auch lassen sie dieses Mal noch ein weiteres Entwickler-Team an das Spiel, nämlich die auf Portierung spezialisierten Edge of Reality. Ergibt natürlich Sinn 😉

Transformers: Rise of the Dark Spark unterscheidet sich sehr von den anderen beiden Cybertron Titeln, welche wert auf Story und Zusammenspiel der einzelnen Charaktere legen. Denn im neuen Abenteuer kämpfen wir uns lediglich durch 14 langweilige designte Level mit haufenweise Bugs. Auch die Vorgänger waren nicht das gelbe vom Ei, jedoch spürte man sofort als Transformers-Fan die Liebe, welche in beiden Spielen geflossen ist. Zwar spielt sich der neue Ableger der Reihe genauso, doch außer Routine darf man hier nicht viel mehr erwarten.

Mehrspieler-Modus

Zusätzlich zur Kampagne gibt es den Mehrspieler-Modus „Eskalation“, in welchem wir zu viert versuchen, unsere Basis vor anrückenden Gegnern zu verteidigen. Hier gilt es aber nicht nur die Wellen zu überleben, sondern gefundenes Geld in Ausrüstung unserer Abwehranlage zu stecken. Positiv ist der Aspekt, dass wir unserer Spielfigur (40 stehen zur Auswahl) individuell mit Fähigkeiten und Waffen ausstatten können. Negativ: Außer dem Mehrspieler Modus: Eskalations bietet Activision leider nichts weiter an.

Grafik & Sound

Bevor ich die Grafik von Transformers: Rise of the Dark Spark „auseinander“ nehme, möchte ich euch ein lustiges Detail beschreiben: Ein Transformers im Sportwagenmodus ist wesentlich größer als ein Amerikanischer Schulbus. Weiß der zuständige Entwickler denn nicht wie groß ein Schulbus ist? Das tut ja weh!

Eigentlich müsste man hier nichts mehr zur Grafik sagen, ihr könnt es euch sicherlich denken. Das Spiel bietet selbst bei höchster Qualitätsstufe matschige Texturen auf groben Oberflächen. Die Level, welche auf der Erde spielen, sehen so schlecht aus, dass ich vor Entsetzen nicht so recht wusste, ob ich lachen oder weinen sollte. Auf dem Heimatplaneten der Transformers ist es nicht ganz so schlimm.

Die Synchrostimmen sind in Ordnung, wenn auch nicht Lippen-Synchron. Den Soundtrack und die Effekte kann man sich ebenfalls anhören.

Fazit

Ich verstehe nicht, warum man versucht hat die Generation-1-Roboter aus den Cybertron-Spielen mit den Bayformers aus den Kinofilmen zusammen zu zwirbeln. Ehrlich gesagt ist das für mich so, als würde ich Fußball mit Sandalen spielen – könnte funktionieren, wahrscheinlicher wäre aber, dass ich mir dabei einen Zeh breche. 

Ganz so schlimm ist das aber nicht, denn wir haben ja noch den Eskalationsmodus, welcher zu viert wirklich Spaß macht, dennoch empfehle ich Transformers: Rise of the Dark Spark nur jenen, die zur Zeit kein Spiel haben und nichts weiter als sinnlos durch die Gegend baller wollen.

Lieblings-Genre: Shooter, Horror || Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen, schreibt mir an oe@gamersplatform.de

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