Black Desert Closed-Beta: Wir waren dabei!

Information

Du bist im Begriff, diesen Kurzbericht zur Beta von Black Desert zu lesen. Eins sei jedoch angemerkt: Dies ist keine Review, dies ist eine Preview. Der Unterschied liegt darin, dass wir nicht die finale Version des Spiels beurteilen, sondern lediglich die Beta-Version getestet und in diesen Bericht unsere Erkenntnisse zusammengefasst haben. Alle Details, Features und Mängel beziehen sich auf die Closed-Beta-Testzeit von Black Desert und können sich eventuell bis zum finalen Release ändern.
Des Weiteren sind die fehlenden koreanischen Schriftzeichen, die auf meinen Screens und Videos durch Fragezeichen (????) ersetzt wurden, auf fehlende Fonts meiner Seits zurückzuführen und kein Problem des Spiels selbst (Koreanische Schriftzeichen hätten mir eh nicht weitergeholfen, um was zu verstehen ^^‘)

Story

Wenn ich bloß die Story verstehen würde .. das wäre definitiv ein Pluspunkt: Zwar hab ich mich außerhalb des Spiels mittels diesen Posts schlau gemacht, um die Rahmenstory zu verstehen, kann aber nicht behaupten Ingame irgendwie den roten Faden gefunden zu haben. Ich denke als Jemand, der nicht der koreanischen Sprache mächtig ist, kann man in Punkto Story einfach keine Kritik äußern. Bewerten kann ich bloß die eben verlinkte Story-Zusammenfassung, die im Grunde MMO Mittelmaß darstellt (Verschiedene Nationen bekriegen sich im Grunde wegen Ressourcen); die Start-Cutscene war ebenfalls okay, hätte aber die Geschichte rund um Black Desert rein visuell etwas schöner darstellen können.

Da ich nicht voreilig ohne Sprachkentnisse über die Story Sachen schlussfolgern möchte, halte ich mir bis zur engl. Version zurück.

Gameplay

Rollenspiel-typisch müssen wir uns erstmal unseren Alter-Ego formen: Wir wählen zwischen Ranger [Pfeil & Bogen, Sekundär Messer], Warrior [Schwert und Schild], Giant [2 Äxte] oder Sorcerer [Diverse Zaubersprüche] (momentan noch Gender-locked & nur 4 Klassen, mehr Inhalt wurde schon angekündigt), suchen uns 1 von 3 Gesichtstypen aus, picken uns aus einem handvollen Pool an Frisuren unseren Favoriten und los gehts (Personalisierungsoptionen sollen im Endgame deutlich detailierter ausfallen). Wir starten am Hang eines Hügels vor einem Dorf und klappern erstmal einige Reihen-Quests ab, um den Umgang mit Waffe, etc zu erlernen … und das geht relativ fix: Wir greifen mit realtime Movement unsere Gegner an, sprich wie in einem Action Hack & Slay. Linke und rechte Maustaste sind für unsere Primärattacken & „f“ für einen schwachen Knockout-Angriff; damit zurecht zu kommen war schon während den ersten 20 Minuten kein Problem, das Kampfsystem geht leicht von der Hand und vermittelt eine gewisse Dynamik. Die Angriffe sind jedoch noch ein Stück zu steif, oft schlägt man daneben ohne die Richtung während des Schlags noch ausbessern zu können – Die Ausweichschritte verhalten sie auf die selbste Weise, noch nicht dynamisch genug, um sie wirklich effizient zu nutzen.

Haben wir nun das Kampfsystem verstanden, nehmen wir unsere ersten wirklichen Quests an und treten aus dem Dorf in die grüne Start-Landschaft von Black Desert … und diese fühlt sich verdammt lebendig an: Allein das herumstreifen durch die Wälder und Landstraßen, auf denen NPC-Händler von Dorf zu Dorf pendeln und somit eine gewisse Authentizität vermitteln, gefällt mir wirklich. Die Quests dagegen waren das schattige Gegenstück dazu, denn hier bekam man – zumindest in den ersten 20-25 Leveln – nur langweiligen „Frag diese Person“, „Töte diese Monster“, „Hol diese Dokumente ab“ Gedöns; vielleicht hätte es mir besser gefallen, wenn ich die Sprache verstehen könnte, aber rein vom Spielerischen war es eher Standard-Kost. Immerhin kommen wir durch die Quests an verschiedene Orten, sehen viele Dörfer und Städte – Diese sind nämlich interessant zu erforschen.

Entweder wir genießen in den Dorf-Zonen die tollen Aussichten und chatten mit Spielern (Hab sogar einige engl. Pressemenschen getroffen, was für ein Glück!), suchen Gruppen für Quests, verkaufen und kaufen Items bei Händlern, halten Ausschau nach neuen Quests oder nutzen das Parkour-System und klettern auf Dächern und Felsvorsprünge … als wären wir in einer Assassin’s Creed Parallel-Welt. Je länger wir uns in Städten aufhalten, desto mehr Details fallen einem auch ins Auge: Black Desert besitzt zb. ein Housing-System, mit dem wir unser eigenes Haus kaufen und möbilieren können – Natürlich nur ein visueller Reiz, aber immerhin gut umgesetzt. Auch an die wirtschaftlichen Aspekte wurde gedacht: Neben Schmied, Item-Verkäufer und Co. finden sich u.a. Reitexperten & Kristallhändler ein – Soweit ich auch noch verstanden habe, soll es später auch ein komplettes funktionierendes Wirtschaftssystem mit Angebot/Nachfrage Prinzip geben, wodurch sich Preise auch ändern können; effizient davon Gebrauch zu machen konnte ich aufgrund der Sprach-Lücke leider nicht.

Desweiteren dürfen sich PvP-Fans nicht vernachlässigt fühlen: Player versus Player und gar Guild versus Guild sind beide vertreten. Das Erste durfte ich, leider eher negativ, am eigenen Leibe spüren. Die Entwickler entschieden sich dafür, testweise für einige Stunden den PvP-Modus zu aktivieren, wodurch jeder Spieler außerhalb der Safe-Zones (Städte/Dörfer) angreifbar war. Das führte sehr schnell zu Massen-PK (Playerkills), an den Stadtgrenzen wurde schon aufgelauert. „Macht doch nichts, dann sterbe ich eben ein paar Mal“ … tja, nun so einfach ist das nicht. Stirbt man in Black Desert, verliert man zufällige Items im Inventar und bekommt einen satten EXP-Malus. An sich eine tolle Sache, da man dadurch viel überlegter spielen muss und sich seiner Klassen-Schwächen bewusst wird & mit Taktik vorangeht. In meinem PvP Fall führte das jedoch nur zu Massen-Tod und sehr viel Frust – Da muss sich der Entwickler was einfallen lassen.

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