Auditorium HD – Indiepuzzle im Test

Gelangweilt vom Mainstream der Spiele? Ihr wollt spielerisch eure Hirnzellen anstrengen? Schaut euch mal Auditorium HD an, das wäre dann eventuell etwas für euch – Für alle unentschlossene gibt es hier ein Review!

Gameplay

Das Spielprinzip ist schnell erklärt: Wir müssen einen Partikelstrom so umlenken, dass er bestimmte Container füllt; dabei nutzen wir Kontrollfelder, die den Strom in eine bestimmte Richtung lenken  … soweit so gut. Komplizierte Tutorials oder minutenlanges Durchlesen von Instruktionen gibt es nicht und wäre auch völlig Fehl am Platz: AuditoriumHD lebt von der Einfachheit des Gameplays, was es jedoch nicht einfach macht … verstanden 😉 ? Im Laufe der Level kommt nämlich schnell die Ernüchterung: Plötzlich gibt es farbige Container und der Partikelstrom muss daher vorher durch bestimmte Farb-Kraftfelder, damit dieser die Farbe des Kraftfeldes und daher auch des Containers annimmt. Klingt immernoch zu einfach? 4 Container mit 4 verschiedenen Farben, 4 Kraftfelder und nur 3 Kontrollfelder – Unmöglich? Wohl kaum, Auditorium HD verlangt zwar viel Hirnschmalz und Konzentration, alle Level sind jedoch mit der richtigen Lösung zu meistern. Gegen Ende kann es jedoch wirklich hart frustrierend werden, denn die letzten Stufen haben es in sich – Da lohnt es sich vielleicht mal 10 Minuten Pause zu machen und dem Gehirn etwas Luft zu bieten!

Grafik

Der Grafik-Stil ist sehr schön und bietet einige nette Effekthascherein: Auf einem grauen Hintergrund liegen die leuchtenden Farbströme, Container und Kraftfelder – Vorallem in komplexeren Leveln zaubert man dadurch schöne Lichtspiele auf den Bildschirm und kann sich – neben dem Gewinngefühl – auch daran erfreuen. Die Farbkombination ist außerdem klug gewählt worden, auch nach 1 Stunde ist es immer wieder interessant, wie schön dieses Spiel doch in seiner Einfachheit aussehen kann – Top!

Noch ein wichtiger Aspekt wäre die Framerate: Da gibt es nur Gutes zu berichten, denn das Spiel lief während der Test-Periode völlig flüssig. Es gab nie FPS-Einbrüche oder spürbares „Stottern“ des Gameplays aufgrund unoptimierter Software.

Sound

Während wir überlegen, welches Kontrollfeld wir wo hinschieben, damit unsere Idee aufgeht … hören wir nichts. Vollkommene Stille, kein Geräusch zu vernehmen. Sobald unser Partikelstrom jedoch einen Container berührt und dieser sich auffüllt, so hören wir plötzlich immer lauter werdene Violinen. Schaffen wir es, alle Container gleichzeitig mit unserem Strom gefüllt zu halten, so hören wir ein komplettes Klein-Orchester, welches immer unterschiedliche und äußert angenehme klassische Stücke spielt, die perfekt zum Spiel passen. Wie Gameplay und Grafik, ist auch der Sound minimalistisch – Bis auf die Musik beim Füllen der Container und des Menü-Soundtracks gibt es keine anderen Nebengeräusche, die eventuell nerven oder gar stören könnten. Gerade diese Stille während dem Spielen ist ungewöhnlich für heutige Spiele und passt deutlich zum Spielfluss, da man oft nachdenkend vor der Bildschirm sitzt und seine Ruhe braucht.

Inhaltsverzeichnis:

~~ Game Genres ~~ (J)RPGs, FPS, (Survival-)Horror, Rhythmus Games & Visual Novels ~~ Musik Genres ~~ Metal, Alternative, diverse Cross-Over Varianten, J-Rock & -Metal http://anilist.co/animelist/7768/Reitax

Lost Password