Sodele meine netten Leser von Gamersplatform, es ist Zeit meine Meinung über die zweite Kampagne von Resident Evil 6 zu präsentieren. Hier im Artikel „Milestone 2“ werde ich dann nun kurz über meine Abenteuer mit Chris und Piers berichten, was mir gefallen hat und was mir eher sauer aufgestoßen ist. Denn dieses Szenario mit den beiden Soldaten lief anders ab als die erste Kampagne – Viel Spaß beim Lesen!
Chris, der betrunken in einer Bar hockt, wird von Piers angesprochen: Ein junger Soldat der BSAA, welcher Chris für einen neuen Auftrag mitnehmen soll. Wir lernen Chris in einem mentalen und körperlichen Zustanden kennen, welcher sich komplett von Resident Evil 5 unterscheidet. Er sieht nicht mehr wie der strahlende Zerstörer für das Gute aus, sondern erscheint eher wie ein abgestürzter Ex-Soldat … was er ja im Prinzip auch ist. Sobald das recht kurze Intro zu Ende ist, werden wir prompt auch schon in den nächsten Panzer gesetzt, um feindliche Stellungen zu zerstören und die „Zombie-Horden“ aufzuhalten.
Ich habe das Wort absichtlich in Anführungszeichen gesetzt, da diese Gegner weniger an Zombies erinnern, sondern eher an gen-mutierte Supersoldaten – Welche auch gerne mal weiter mutieren. Wir schmeißen uns direkt in Instant-Action rein, Close-Combat Kämpfe und Gun-on-Gun Schusswechsel stehen an der Tagesordnung. Fast keine Verschnaufspausen, hauptsächlich pure Action – Von Horror fehlt jede Spur.
Dies war mir aber schon klar, bevor ich die Kampagne angefangen hab – Dass hier eher auf „CoD-Action“ gesetzt wird, scheint wohl auf 2 Gründen zu basieren (denen ich teils zustimme): Nummer 1, weil eben diese Art von Gameplay bei der Masse zünden. So etwas verkauft sich gut, ist gut für den Geldbeutel der Entwickler und des Publishers. Andererseits könnte Chris‘ Kampagne niemals so aussehen wie die von Leon und Helena. Die „Untersuchen“ und „Horror“ Aspekte passen einfach nicht zu Chris: Er ist ein Soldat mit einer dunklen und kalten Vergangenheit, er war schon immer ein Mann der Gewalt (Siehe Resident Evil 5). Ihm jetzt ein neues Image zu geben hätte inhaltlich keinen Sinn ergeben und hätte mir eher Fragen aufgeworfen. Da viele gerade diese Kampagne am Meisten hassen – vorallem Resident Evil Veteranfans – ist völlig verständlich. Ich hatte jedoch meinen Spaß mal etwas Abwechslung zu haben; einfach nur hinrennen und alles niederschießen, jedoch nicht ganz so stupide wie man es sich vorstellt. Die Story ist dennoch durchdacht und hält am Ende sogar eine Überraschung bereit.
Wenn ihr unseren Test zu Resident Evil 6 verpasst habt, könnt ihr ihn hier nachlesen: Resident Evil 6 im Test
Quelle: Gamersplatform.de | Bild-Quelle: Capcom | Video-Quelle: Capcom
