Uncharted 3: Das grandiose Action-Adventure im Test

Nachdem Sony und Naughty Dog Uncharted 3 als größten Launch von Sony angepriesen haben und allein in Großbritannien 7 Millionen Euro nur in Werbung und Marketing investierten, hat man natürlich einiges von Uncharted 3 erwartet. Die beiden Vorgänger waren bereits Action-Adventures der ersten Güteklasse. Doch wie sieht es mit dem dritten Teil aus? In unserem Test zu Uncharted 3 erfahrt ihr es. 

Worum geht es eigentlich?

Das Spiel dreht sich um eine verschwundene Stadt, mitten in der Wüste Rub al-Chali, der größten Sandwüste unserer Erde. In dieser soll ein sehr wertvolles Artefakt versteckt sein, was sich unser Held Nathan Drake und sein alter Freund und Mentor Victor Sullivan natürlich nicht entgehen lassen wollen. Leider sind die Beiden nicht allein hinter dem Schatz her und so treffen wir schon recht früh auf die gerissene Dame Katherine Marlowe, welche den Ring von Drake in ihren Besitz bringen will, der als Schlüssel zum Fund des Schatzes gilt. Klingt langweilig? Ist es aber nicht. Die Story ist so gut erzählt und inszeniert, dass es mehrere Seiten brauchen würde, um sie genauer zu beschreiben. Wie der Entwickler hier auch auf die Hintergrundgeschichte von Nathan Drake eingeht, zwischenzeitlich für eine gewisse Dramatik sorgt und immer wieder Wendungen in den Spielverlauf mit einbaut, ist fantastisch. Hier hat Naughty Dog bewiesen, dass sie viel Zeit investiert haben, um eine glaubwürdige Geschichte zu erstellen, welche jederzeit authentisch erscheint und uns ab der ersten Minute in ihren Bann zieht. Nur ganz selten gibt es kleine Logikfehler, aber diese sind kaum nennenswert.

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Aber was wäre eine fabelhafte Story ohne authentisch wirkende Charaktere? Doch auch die gibt es in Uncharted 3 en masse. Jede Person hat ihre eigene Persönlichkeit, so haben wir wieder Victor Sullivan, der auch hier etwas knauserig ist und des Öfteren über sein Alter klagt.  Hinzu kommt noch der Draufgänger Charlie Cutter, der durch seinen schwarzen Humor glänzt und unserer Meinung nach sehr stark an Jason Statham (Crank, The Transporter, Anm. d. Redaktion) erinnert. Aus Teil 2 ist ebenfalls wieder die rassige Chloe Frazer dabei und für den Funken Romantik sorgt Drakes alte Liebelei Elena Fischer. Die Gegenspielerin Katherine Marlowe ist eine sehr denkwürdige Person. Ihr ist es jedes Mittel recht, um an das zu gelangen, was sie haben möchte. So setzt sie Drake seelisch schwer zu, was unseren Protagonisten sehr verletzlich wirken lässt. Somit kommen wir zum Hauptdarsteller des Spiels: Nathan Drake. Auch in diesem Teil hat er immer wieder einen lustigen Spruch auf den Lippen, egal in welcher Situation er sich befindet. In Uncharted 3 erfährt man außerdem auch einiges aus Drakes Kindheit und wie er und Victor sich kennenlernten. Jede der einzelnen Figur versprüht ihren eigenen Charme und wirkt absolut überzeugend, was wir nicht nur dem eingesetzten Motion Capturing zu verdanken haben.

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